Gelsenkirchen. Wieder einmal wurden im Bereich eines Gelsenkirchener Güterbahnhofs Männer aufgegriffen, die im Verdacht stehen, Weichenkabel durchtrennt zu haben, um sie zu stehlen.

In den frühen Morgenstunden des Samstages nahm die Bundespolizei in Nähe des Bahnhofs Schalke-Nord drei Tatverdächtige (33, 36, 39 Jahre) vorläufig fest.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn hatte die Bundespolizei gegen 2.15 Uhr über mehrere Störmeldungen in Höhe der Brückenüberführung der A 42 informiert. Aufgrund der hohen Anzahl der Störmeldungen konnte – so die Bundespolizei – von einer Kabeldurchtrennung/Kabeldiebstahl ausgegangen werden.

In einer Böschung in Nähe des Tatortes machten die Beamten drei Männer in kauernder Haltung aus und nahmen sie fest. Die verdächtigen Gelsenkirchener sind bereits mehrmals polizeilich in Erscheinung getreten. Sie wurden nach ihren Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt. Am Tatort wurden durchtrennte Kabel, eine Metallbügelsäge und ein Rucksack sicher gestellt.