Gelsenkirchen. Was in der Stadt so alles gebaut und geplant wird, darüber informiert die „2. Woche der Stadterneuerung“. Am Dienstag gibt’s rund um die „bluebox“ an der Ebertstraße von 15 bis 22 Uhr ein großes Cityfest mit vielen Informationen und einem bunten Programm.
Die „2. Woche der Stadterneuerung“ wird groß gefeiert. Denn die Veranstaltungsreihe, die die Verwaltung nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr erneut aufgelegt hat, bietet den Menschen zweierlei: zum einen sachliche Informationen in Hülle und Fülle über all die Projekte, die Gelsenkirchen attraktiv(er) machen sollen, zum anderen gibt es immer auch ein begleitendes buntes, geselliges Programm.
Nach der offiziellen Eröffnung der Domplatte in Buer am vergangenen Freitag dreht sich am heutigen Dienstag von 15 bis 22 Uhr rund um die „bluebox“, das ist der Informations-Pavillon zur Stadterneuerung an der Ebertstraße 22, alles um die „City“ und die Altstadt. Auf dem Programm stehen u.a. ein Bürgerfest auf dem Fritz-Rahkob-Platz mit vielen Angeboten lokaler Akteure sowie Speisen und Getränke. Außerdem gibt es eine Stadtrallye für Kinder und Erwachsene. Den Abschluss bildet die „103-bluebox-show“ mit Chris & Kery, in deren Vorfeld die Sieger der Stadtrallye ihre Preise überreicht bekommen.
Was aber sind die Stadterneuerungsprojekte, die präsentiert und in Erinnerung gerufen werden?
Als „Schaufenster“ von Gelsenkirchen sei die „City“ das Aushängeschild der Gesamtstadt, heißt es dazu aus dem Rathaus. Ihr Bild bestimme den Eindruck, den sowohl Bürger als auch Gäste oft in Erinnerung behalten.
Förderungen und private Investitionen
Dazu ein paar Informationen: In City und Altstadt leben insgesamt rund 9000 Menschen. Seit dem Jahr 2004 wurden öffentliche Mittel in einer Höhe von etwa 8,5 Millionen Euro investiert – die Förderung des Hans-Sachs-Hauses ausgeklammert; daneben stehen zusätzlich erhebliche private Investitionen. Dadurch habe sich das „City“-Bild bereits deutlich verändert. Erkennbar, so die Verwaltung, sei dies vor allem am Umbau des Bahnhofes, an der Umgestaltung der Fußgängerzone und der Aufwertung der Arminstraße zur „Gastromeile“. Außerdem gebe es zur Gestaltung der „Stadtmöbel“ wie Leuchten, Bänken, Pflanzbehälter etc. einheitliche Gestaltungsvorgaben.
Kommende und für das Stadtbild sehr bedeutende Projekte (Start im Jahr 2012) sind beispielsweise der Umbau des Heinrich-König-Platzes und des Neumarktes in unmittelbarer Umgebung des neuen Hans-Sachs-Hauses. Das wird angesichts der aktuellen Planungen wohl voraussichtlich im April 2012 von der Verwaltung bezogen werden. Mit einem Bürgerforum, dem Atrium, einem Café, dem Bürgercenter, einer kommunalen Galerie und anderen Ausstellungsräumen wird das „HSH“ schnell eine umfassende Bedeutung einnehmen.