Gelsenkirchen. . Mit 1,8 Promille Alkohol im Blut war ein betrunkener Lkw-Fahrer in der Nacht zu Donnerstag auf Gelsenkirchens Straßen unterwegs. Er fuhr ohne Licht und in Schlangenlinien. Als die Polizei ihn anhielt, beschimpfte und bedrohte er die Beamten.

Mit 1,8 Promille Alkohol im Blut ist ein betrunkener Lkw-Fahrer in der Nacht zu Donnerstag auf Gelsenkirchens Straßen unterwegs gewesen. Wie die Gelsenkirchener Polizei mitteilte, fuhr der Mann aus Lichterfelde ohne Licht und in Schlangenlinien. Als die Polizei ihn anhielt, habe er die Beamten beschimpft und bedroht, heißt es in einer Pressemitteilung.

LKW-Fahrer beschimpft Polizei

Den Angaben nach fiel einer Polizeistreife am Donnerstag um 00.50 Uhr auf der Willy-Brandt-Allee im Ortsteil Erle ein unbeleuchteter Sattelzug auf, der mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Anhaltezeichen habe der Fahrer, „der nun auch in Schlangenlinien fuhr“, missachtet. Als die Beamten schließlich Blaulicht einschalteten und ihn „energisch weiter zum Anhalten aufforderten“, habe der Mann schließlich auf der Adenauerallee angehalten, heißt es in dem Polizeibericht.

Der Fahrer, ein 27-jähriger Mann aus Lichterfelde, sei stark alkoholisiert gewesen, er habe gelallt und nur unsicher stehen können. Ein Alkoholtest, so die Beamten, habe 1,78 Promille ergeben. Während der Fahrt und in der Wache zeigte sich der 27-Jährige demnach sehr aggressiv. Mehrfach habe er die Beamten als „Idioten“ und „Scheiß Polizei“ beschimpft. Schließlich, so schildert es der Bericht. habe sich der Mann „zu der Äußerung hinreißen lassen: „Warum habe ich nur angehalten. Währe ich einfach nach links gefahren, dann wärt ihr jetzt tot.“

Weitere Fahrer im Rausch unterwegs

Ein Arzt entnahm dem Lkw-Fahrer eine Blutprobe. Die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein und die Lkw-Schlüssel. Der Mann sollte nicht der einzige berauschte Autofahrer gewesen sein, der den Beamten in dieser Nacht ins Netz gehen sollte.

Um 02.25 Uhr fiel einer weiteren Polizeistreife auf der Reckfeldstraße in Bismarck ein 26- jähriger Pkw-Fahrer aus Herne auf. Er sei „in deutlichen Schlangenlinien“ gefahren, schildert der Bericht. Ein Drogentest habe ergeben, dass der Mann Cannabis konsumiert habe. Der Fahrer, so die Beamte habe zugegeben, Joints geraucht zu haben. Einen Führerschein habe der Herner schon nicht mehr besessen. Polizisten hätten ihm diesen bereits am 29. August abgenommen, als er den Angaben nach mit 1,2 Promille Alkohol im Blut unterwegs gewesen war.

Bereits am Mittwochmorgen um 11:10 Uhr hatte ein weiterer Pkw-Fahrer eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen. Polizisten kontrollierten ihn auf der Katernberger Straße in der Feldmark. Er habe unter Kokain-Einfluss am Lenkrad gesessen, heißt es in der Pressemitteilung.