Gelsenkirchen. .

Totgesagte leben bekanntlich länger - und so wird es auch in diesem Jahr trotz der Absage eines Hauptsponsors die beliebten internationalen Jazztage in Gelsenkirchen geben. Wenn auch in abgespeckter Form.

Nur noch zehn Bühnen

„In diesem Jahr müssen wir dann eben mit zehn statt mit elf Bühnen in der Altstadt auskommen, die Bühne auf dem Bahnhofsvorplatz können wir uns diesmal nicht leisten. Und die Zahl der Bands wird bei 35 statt bei 40 liegen“, erklärt Musikpromoter Rolf Wagemann, der die Jazztage alljährlich organisiert und dank seiner zahlreichen Kontakte auch die Stars der Szene nach Gelsenkirchen holt.

Jazz aus der Stadt

Diesmal soll, bei der 24. Ausgabe des Festivals, allerdings Jazz aus der Region und der Stadt im Mittelpunkt stehen. „Mit Unterstützung des städtischen Kulturreferates arbeiten wir gerade daran, unter anderem auch Bands, die im Musikprobenzentrum auf Consol 4 ihre Basis haben, bei den Jazztagen auf die Bühne zu bringen“, so Organisator Rolf Wagemann.

Die Fans und Freunde internationaler Jazzklänge können sich bereits das Wochenende vom 9. bis 11. September rot im Kalender anstreichen, wenn Musiker wie die Second Line Jazzband aus Schweden oder die schwarzwälder Boogie Connection in der Stadt aufspielen.