Gelsenkirchen..

Die CDU-Altstadt regt an, den neuen Platz hinter dem Hans-Sachs-Haus nach dem 1944 gestorbenen Gelsenkirchener Architekten Josef Franke zu benennen.

CDU-Ortsvereinsvorsitzender Frank-Norbert Oehlert betont, Franke zähle zu den stadtbildprägenden Architekten Gelsenkirchens des frühen 20. Jahrhunderts. Er habe mit seinen vom Expressionismus beeinflussten Gebäuden Maßstäbe gesetzt. Auch wenn das Hans-Sachs-Haus nicht von ihm stamme, atme es den Geist dieser Epoche. Seine Wirkungsstätte, sein Haus in der Robert-Koch-Straße, sei in unmittelbarer Nähe. Auf einer Stele am Platz könne man sowohl die Bedeutung Frankes herausstellen, als auch auf Fischer als Planer des Hans-Sachs-Hauses verweisen, meint Oehlert.

Ein Kran entschwebt

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Der Rohbau für das neue Hans-Sachs-Haus steht.
Der Rohbau für das neue Hans-Sachs-Haus steht. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
In der Mitte sind die zweigeschossigen Räume für Veranstaltungen (unten) und den künftigen Ratssaal (in der Mitte) gut zu erkennen.
In der Mitte sind die zweigeschossigen Räume für Veranstaltungen (unten) und den künftigen Ratssaal (in der Mitte) gut zu erkennen. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Mit einem Autokran soll der zentrale Baukran, der noch im Innern des Hauses steht, abgebaut werden.
Mit einem Autokran soll der zentrale Baukran, der noch im Innern des Hauses steht, abgebaut werden. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Zunächst werden die Betongewichte herunter geholt.
Zunächst werden die Betongewichte herunter geholt. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Der große Auslieger ist bereits demontiert.
Der große Auslieger ist bereits demontiert. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Nun folgt Teil 2:
Nun folgt Teil 2: © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Vom Autokran werden Seile heruntergelassen ...
Vom Autokran werden Seile heruntergelassen ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
... und am Längsauslieger des Baukrans befestigt.
... und am Längsauslieger des Baukrans befestigt. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Mitarbeiter einer Spezialfirma müssen dafür in schwindelnder Höhe zupacken.
Mitarbeiter einer Spezialfirma müssen dafür in schwindelnder Höhe zupacken. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Für einen Tag ragen gleich drei Kräne in den blau-weißen Himmel über der Baustelle.
Für einen Tag ragen gleich drei Kräne in den blau-weißen Himmel über der Baustelle. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Sobald der Auslieger sicher am Haken hängt, ...
Sobald der Auslieger sicher am Haken hängt, ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
... lösen die Arbeiter die Haltestangen.
... lösen die Arbeiter die Haltestangen. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Erst dann kann der Schwenk beginnen.
Erst dann kann der Schwenk beginnen. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Langsam wird das Kranstück entfernt ...
Langsam wird das Kranstück entfernt ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
... und hängt dann frei in der Luft.
... und hängt dann frei in der Luft. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Für Sekunden schwebt die Last über der Munckelstraße ...
Für Sekunden schwebt die Last über der Munckelstraße ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
und hebt sich gegen den Schein der strahlenden Mittagssonne ab.
und hebt sich gegen den Schein der strahlenden Mittagssonne ab. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
In der abgesperrten Munckelstraße wird das Stahlrohrgerüst zunächst abgelegt, ehe ...
In der abgesperrten Munckelstraße wird das Stahlrohrgerüst zunächst abgelegt, ehe ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
... es auf einen Tieflader gehoben wird. Stück um Stück schrumpft so der rote Riese.
... es auf einen Tieflader gehoben wird. Stück um Stück schrumpft so der rote Riese. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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„Zu Frankes bekanntesten Gebäuden zählen zweifelsohne die Heilig-Kreuz-Kirche, der Betriebshof der Bogestra in der Hauptstraße und das Ring-Eck“, so Oehlert. Tatsächlich aber habe Franke im Stadtsüden eine Vielzahl von Privat-, Wohn- und Geschäftshäusern wie etwa Robert-Koch-Straße 3 und Ebertstraße 1 – 7 sowie die St. Antonius Kirche und die Dreifaltigkeitskirche Haverkamp entworfen und gebaut. Die Bedeutung seines Wirkens werde u.a. durch Denkmalschutz für viele seiner Bauten dokumentiert. „Ich denke, dass es angemessen, wenn nicht gar überfällig ist, den Platz nach Franke zu benennen, um so die Erinnerung an diesen bedeutenden Gelsenkirchener lebendig zu halten,“ so der CDU-Politiker. Und: Eine Benennung nach dem in Essen wirkenden Architekten des Hans-Sachs-Hauses, Alfred Fischer-Essen, sei durchaus löblich, sollte aber dann doch der Stadt Essen vorbehalten sein, die bislang darauf verzichtet hat.