CDU Gelsenkirchen will in Altstadt an Josef Franke erinnern
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Gelsenkirchen..
Die CDU-Altstadt regt an, den neuen Platz hinter dem Hans-Sachs-Haus nach dem 1944 gestorbenen Gelsenkirchener Architekten Josef Franke zu benennen.
CDU-Ortsvereinsvorsitzender Frank-Norbert Oehlert betont, Franke zähle zu den stadtbildprägenden Architekten Gelsenkirchens des frühen 20. Jahrhunderts. Er habe mit seinen vom Expressionismus beeinflussten Gebäuden Maßstäbe gesetzt. Auch wenn das Hans-Sachs-Haus nicht von ihm stamme, atme es den Geist dieser Epoche. Seine Wirkungsstätte, sein Haus in der Robert-Koch-Straße, sei in unmittelbarer Nähe. Auf einer Stele am Platz könne man sowohl die Bedeutung Frankes herausstellen, als auch auf Fischer als Planer des Hans-Sachs-Hauses verweisen, meint Oehlert.
Ein Kran entschwebt
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„Zu Frankes bekanntesten Gebäuden zählen zweifelsohne die Heilig-Kreuz-Kirche, der Betriebshof der Bogestra in der Hauptstraße und das Ring-Eck“, so Oehlert. Tatsächlich aber habe Franke im Stadtsüden eine Vielzahl von Privat-, Wohn- und Geschäftshäusern wie etwa Robert-Koch-Straße 3 und Ebertstraße 1 – 7 sowie die St. Antonius Kirche und die Dreifaltigkeitskirche Haverkamp entworfen und gebaut. Die Bedeutung seines Wirkens werde u.a. durch Denkmalschutz für viele seiner Bauten dokumentiert. „Ich denke, dass es angemessen, wenn nicht gar überfällig ist, den Platz nach Franke zu benennen, um so die Erinnerung an diesen bedeutenden Gelsenkirchener lebendig zu halten,“ so der CDU-Politiker. Und: Eine Benennung nach dem in Essen wirkenden Architekten des Hans-Sachs-Hauses, Alfred Fischer-Essen, sei durchaus löblich, sollte aber dann doch der Stadt Essen vorbehalten sein, die bislang darauf verzichtet hat.
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