In der Bezirksvertretung Mitte wurde das Vorhaben, einen Teil der Fläche des ehemaligen Schalker Güterbahnhofs dauerhaft für die Anlage von Gemeinschaftsgärten herzurichten, einstimmig begrüßt.
Die Spielplätze an der Bechsteinstraße in Heßler und der Ravensbergstraße in Feldmark sollen dem Wunsch der Bezirksvertretung Mitte entsprechend saniert werden. Nach dem Beschluss im März haben insgesamt 49 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren Spielgeräte mit ausgesucht, die in der jüngsten Sitzung der Bezirksverordneten Zustimmung fanden. Insgesamt kosten die Maßnahmen 21 000 Euro.
Das Stadtteilprogramm Soziale Stadt Schalke beendet die zeitlich begrenzten Zwischennutzungen von Grünflächen – vorausgesetzt die Bezirksregierung segnet die Investitionsprioritätenliste 2011 ab. Der Stadtumbauplan sieht vor, im nördlichen Teil des ehemaligen Schalker Güterbahnhofs ein Grundstück dauerhaft für die Anlage von Gemeinschaftsgärten herzurichten. Hier bestehe ein großer Mangel an Freiraum und öffentlichen Grünflächen. Was SPD-Sprecher Lothar Urban in der Bezirkssitzung unterstrich. „Wenn es überhaupt einen Stadtteil gibt, der gebeutelt ist, dann ist das Schalke mit der dichtesten Wohnbebauung in Gelsenkirchen“, sagte er. Das Vorhaben wurde einstimmig abgesegnet.
Und dann gab es im Bezirk Mitte noch ein Beispiel dafür, dass zunächst ganz offensichtlich undurchführbare Pläne eben manchmal doch machbar sind: Die Einmündung Bismarckstraße/Braubauerschaft bekommt ihre Vollsignalisierung im Rahmen der Straßenumbaumaßnahme.
Weil, wie die Bezirksverordneten erfuhren, ganz einfach die Fahrtrichtung des Linienbusses verlegt wird. Würde der Bus unter normalen Bedingungen die enge Rechtskurve bei „Grün“ in die Braubauerschaft nehmen, müssten Fahrzeuge erheblich zurück weichen. Anders herum geht’s.