Gelsenkirchen. . Der kleine Klettermaxe kommt nicht so recht voran, denn der neue Höhenparcours im Trampolino hat es in sich: 16 unterschiedliche Übungen auf insgesamt 160 Meter Länge fordern einiges Geschick von den Kindern.

Am Samstag wurden im Schalker Sportpark an der Kurt-Schumacher-Straße 157-161 in Schalke-Nord neben dem neuen Hochseilgarten auch ein Klettervulkan und ein neues Wellenrutschen-Areal eingeweiht. Man habe im angeschlossenen Trampolino Kinder-Spiel-Park die Höhe der Decke ausnutzen wollen, erklärt Sebastian Gropp, der gemeinsam mit Martin Rinke die Geschäfte des Sportparks führt. Deshalb ist der zylindrische Klettervulkan sieben Meter hoch.

Barfuß oder auf Socken können die Kinder die bunte und straff gespannte Plastikplane erklimmen - vom mit Pflanzen bewachsenen Fuß bis zur kargen, Lava-brodelnden Spitze. Den Weg nach unten nehmen sie bequem auf dem Hosenboden. „Die Kinder klettern und rutschen ohne Sicherung. Es kann aber nichts passieren, weil alles weich ist“, erklärt Gropp die Anlage.

Ein Klettergurt für die Kleinen

Das Highlight im neu gestalteten Trampolino, das für die Installation der Anlagen zwei Wochen lang gesperrt werden musste, ist aber der Indoor-Hochseilgarten. „Du musst den nächsten schon anfassen. Genau! Weiter, weiter!“, hilft der Vater des festsitzenden Kletterers vom Boden aus auf die Sprünge.

Im Gegensatz zum Klettervulkan sind die Kinder im Hochseilgarten gesichert. „Die Kinder können sich selbst nicht entsichern. Sobald sie einmal drin sind, kommen sie nicht raus“, sagt Gropp. Zu Beginn des Parcours bekommen die Kinder einen Klettergurt angelegt, der direkt mit einem Seil in ein Schienensystem eingeführt wird.

Mit den Schuhen klappt es

Das bleibt über die gesamte Länge des Parcours (80 Meter außen plus 80 Meter innen - die endgültige Fertigstellung ist für Dienstag geplant) geschlossen. Sollte es doch einmal zu Schwierigkeiten kommen, ist die „Kletterpolizei“ zur Stelle. Ein Angesteller - ebenfalls gesichert - gibt den Kindern entweder Tipps oder zieht sie am Seil weiter.

Der Klettermaxe hat derweil eine andere Idee: Er lässt sich von seinem Vater seine Schuhe bringen. Und siehe da: es klappt mit der Kletterei!