Gelsenkirchen. .

Ein betrunkener Gelsenkirchener hat am Freitagmorgen zwei seiner Nachbarn attackiert, als er nach seiner Zechtour die Türe seiner Wohnung eintreten wollte. Erst mit körperlicher Gewalt konnte die Polizei den 34-Jährigen stoppen.

Eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Beamten-Beleidigung erwartet einen 34-jährigen Gelsenkirchener, der volltrunken zwei seiner Nachbarn attackiert hat. Wie die Polizei mitteilt, hatte der Mann aus Ückendorf gegen 5 Uhr am Freitagmorgen wohl versucht, die Tür seiner Wohnung zu öffnen. Da ihm dies mit dem Schlüssel wohl nicht gelungen ist, nahm er die Füße und trat die Tür seiner Wohnung an der Regensburger Straße ein.

Diese polternden Geräusche weckten den 47 Jahre alten Nachbarn, der den Randalierer - dieser hatte wohl noch 1,7 Promille im Blut - fragte, was das solle. Der 34-Jährige schubste ihn daraufhin in seine Wohnung zurück. Der 47-Jährige stürzte zu Boden und der Betrunkene trat weiter auf sein wehrloses Opfer ein. Die Hilfeschreie hörte ein weiterer Nachbar. Dem 43-Jährigen gelang es, den Angreifer zunächst zurück in dessen Wohnung zu drängen. Wohl noch mehr in Rage, griff der Mittdreißiger nun auch diesen Mann an.

Als die alarmierten Polizisten an der Hauseingangstür standen, hörten sie schon Geschrei und tumultartige Geräusche im Hausflur. Im Beisein der Beamten schlug der 34-Jährige erneut auf den 43-Jährigen ein. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray stoppte der Angreifer seine Attacken nicht. Erst mit körperlicher Gewalt konnten die Beamten den 34-jährigen Ückendorfer stoppen. Daraufhin beleidigte er die Polizisten aufs Übelste. Sie nahmen ihn mit ins Polizeigewahrsam, wo er seinen Rausch bis zum Freitagmittag ausschlief. (ots)