Schülerinnen und Schüler der Hautpschule Emmastraße brachten mit einem Kunstprojekt Farbe in den Stadtteil.

Der Schmetterling. In der Kunst ist er ein Symbol für Leben und Tod, aber auch für Auferstehung und Veränderung. Genau dieses Insekt schmückt nun den Eingang des neu gestalteten Bunkers an der Emmastraße. Denn der einstige Schandfleck wurde durch künstlerische Hand bereinigt. Auf Initiative des Bulmker Forums und in Zusammenarbeit mit der Jugendberufshilfe und dem Gelsenkirchener Künstler Andreas Auffenberg gestalteten neun Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Emmastraße den alten unansehnlichen Bunker neu.

Alles begann mit der Idee den Stadtteil Bulmke attraktiver zu machen. „Der Bunker war einfach nur eklig”, so Margret Schneegans und Werner Skiba, die beiden Sprecher des Forums. Also organisierten sie Gelder – und Andreas Auffenberg. Der Künstler, der schon häufiger mit Jugendlichen gearbeitet hat, machte Entwürfe zur Verschönerung der Fassade und stellte seine Ideen in den Kunstkursen der Lehrerin Eva Schwarz in den Klassen 8a und 8b der Emmastraße, vor.

Das Projekt stieß bei einigen Schülern sofort auf Begeisterung. So übernahmen die jungen Künstler für fünf Wochen nicht nur Streich-, sondern auch Atelierarbeit. „Ich war schon immer von der Kunst fasziniert und sofort dabei. Das hat alles soviel Spaß gemacht und so super geklappt, dass ich es schade finde, dass nun alles schon fertig ist”, sagt Schüler Andreas Reetz (16). Sogar nachmittags arbeitete er noch freiwillig weiter.

„Die Schüler haben gute Teamarbeit und die verschiedensten künstlerischen Qualitäten unter Beweis gestellt”, so Kunstlehrerin Eva Schwarz. Auch Andreas Auffenberg zeigt sich zufrieden und betont die gute Zusammenarbeit mit Schülern, Lehrern und Organisatoren. Trotz der schwierigen Aufgabe sei der Spaßfaktor immer erhalten geblieben. Und das Bulmker Forum ist froh, dass es mit Andreas Auffenberg einen kompromissbereiten Künstler für dieses anspruchsvolle Projekt gewinnen konnten.