Gelsenkirchen.

Das Klavier-Festival-Ruhr findet in diesem Jahr vom 6. Mai bis zum 22. Juli statt. Stargast in Gelsenkirchen ist am 29. Juni die russische Pianistin Elisabeth Leonskaja im Musiktheater. Sie wird mit dem Preis des Klavierfestivals 2011 geehrt.

Wenn sich der gigantische Klavier-Marathon am 6. Mai wieder in Bewegung setzt, wird Gelsenkirchen gleich vier Mal eine wichtige Anlaufstation sein. Das renommierte Klavier-Festival-Ruhr bringt in diesem Jahr die Grande Dame der internationalen Klavier-Kunst in die Stadt: Elisabeth Leonskaja, der große Star aus Georgien, musiziert am 29. Juni im Musiktheater im Revier.

Das Festival widmet sich in diesem Jahr vom 6. Mai bis zum 22. Juli vor allem dem Werk des Klavier-Titanen Franz Liszt, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt feiert. Die internationale Piano-Elite wird mit vielen bekannten Meisterwerken, aber auch mit Raritäten aus dem Schaffen Liszts zu erleben sein.

Elisabeth Leonskaja wird neben Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 („Pathétique“), der Sonate Nr. 17 d-Moll („Der Sturm“) auch Franz Liszt spielen. Und zwar „Les jeux d’eau à la Villa d’Este“ aus „Années de Pélerinage, zwei Petrarca-Sonette aus „Années de Pèlerinage. Deuxième Année: Italie“. Zudem wird sie Robert Schumanns Symphonische Etüden op. 13 interpretieren.

Auszeichnung für unermüdlichen Einsatz

Aber der russische Star wird nicht nur musizieren. Im Musiktheater wird Elisabeth Leonskaja zudem mit dem Preis des Klavierfestivals 2011 geehrt. Der Preis wurde initiiert, um einmal im Jahr das Lebenswerk eines Pianisten zu würdigen. Leonskaja erhält die Auszeichnung auch für ihren unermüdlichen Einsatz für den pianistischen Nachwuchs.

Drei weitere Konzerte prägen das pianistische Gelsenkirchener Musikleben im Frühsommer. Am Sonntag, 22. Mai, kommt der Pianist und Musikwissenschaftlicher Siegfried Mauser in den Nordsternpark (Eingangshalle THS) – um zu den Füßen von Herkules zu spielen und zu reden. Einmal um 17 und noch einmal um 19 Uhr. Im Nachmittagskonzert wird Mauser Schuberts Klaviersonate a-Moll op. 42 mit der Uraufführung von der neuen Klaviersonate von Dieter Schnebel kombinieren. In zweiten Konzert beleuchtet Mauser dann die wachsende Spiritualität im Spätwerk Franz Liszts.

Das vierte Konzert bestreitet Vesselin Stanev am 5. Juni um 20 Uhr im Schloss Horst.

Der Kartenvorverkauf startet am heutigen Samstag. NRW-Ticket-Hotline: 01805 500 803. Online:

www.klavierfestival.de