Im Agenda-Büro schaut man auch bei den Verkaufsartikeln auf Nachhaltigkeit. Zum Fest gibt’s wieder Pottkaffee-Sets, Bücher und Kalender.

Nachhaltigkeit ist immer ein großes Thema für die Agenda 21. Ressourcen schonen, den fairen Handel unterstützen, ein wenig das eigene Gutmenschen-Gewissen beruhigen – das ist natürlich auch um diese Jahreszeit angesagt, wo der kollektive Kaufrausch verschärft einsetzt. Im Agenda-21-Büro an der Von-Oven-Straße 17 gibt es jetzt wieder „besondere Geschenke zu kleinen Preisen“. Und in vielen steckt ein Stück Gelsenkirchen zum Verschenken.

Zum sechsten Mal wurden die Päckchen geschnürt, wurden Geschenksets arrangiert, Boxen gefüllt. Das Pottkaffee-Arrangement „Förderturm“ enthält Kaffee und Pralinen (12,90 €), der – natürlich fair bestückte – Präsentkorb mit Teelicht, Weihnachtsschokolade, Servietten und Geschenk-Herz kostet 21,90 €, für 10 € gibt es den Jahreskalender „Abgehängt“. Die Radkarte „GE-radelt“ (4,50 €), die Bücher „Der Schalker Verein“ (14,80 €) oder „Natürlich! Gelsenkirchen“ (9,80 €) gehören zum festen Repertoire und sind übers Jahr ohnehin die Renner im Sortiment – eben die „Sachen, wo so richtig Heimat drin steckt. Die werden aus aller Welt angefragt. Von den Kanaren bis Kanada, überrall dort, wohin es Gelsenkirchener verschlagen hat“, sagt Werner Rybarski, der Leiter des Agenda-Büros. Der Verkaufserlös fließt an den eigenen Agenda-Förderverein.

Neu im Sortiment: Regenwald-Urkunden

Den Schalke-04-Kaffee (100 % Bio-Arabica, „mild aromatisch“), selbstverständlich auch fair produziert und gehandelt, oder auch den Lesestoff gibt es natürlich nicht nur im Agenda-Büro, sondern auch in anderen einschlägigen Läden. Neu im Geschenkesortiment und sonst nur via Internet zu beziehen sind dagegen die Regenwald-Urkunden. Für 10 € lassen sich an die 1000 m² vor er Rodung retten. Urkunden für 10 und 20 € werden verkauft. „Rettet den Regenwald ist in Deutschland als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Die Zeitschrift Öko-Test gab dem Verein im Umgang mit Spenden die Note sehr gut“, sagt Rybarski – was deutlich macht: die Nachhaltigkeits-Kontrolle im Büro endet nicht bei der guten und auch nicht in eigener Sache.

Nur im Agenda-Büro gibt es auch die lange Liste mit „Ideen zum nachhaltigen Schenken“ vom Gemüsekisten-Abo beim Biobauern aus der Region über Massagen für entspannte Feierabende und die abschaltbare Steckdosenleiste bis zur Tobe-Zeit mit der Tochter oder dem Sohn.

Die ist kostenlos, aber unbezahlbar.