Gelsenkirchen. .

Der Betrüger meldete sich am telefonisch bei der 88-jährigen Frau aus Gelsenkirchen und gab sich als ihr Sohn aus. Dass der Anrufer ihr Sohn ist und dass er viel Bargeld braucht, wollte die Seniorin nicht glauben. Sie alarmierte die Polizei.

Das Plakat der Polizei. Foto: Polizei
Das Plakat der Polizei. Foto: Polizei

Am Donnerstagmittag erhielt eine 88-jährige Gelsenkirchenerin gegen 12.15 Uhr einen Anruf von einem Trickbetrüger. Dieser benutzte den Vornamen ihres Sohnes und sagte, dass er gerade auf der Bank sei und dringend eine fünfstellige Euro-Summe benötige. Die 88-Jährige sagte dem Anrufer, dass sie nicht so viel Geld auf dem Konto habe. Danach beendete sie das Telefongespräch.

Der Gelsenkirchenerin kam das Gespräch sofort verdächtig vor. Sie rief nun ihren echten Sohn an. Der antwortete ihr, dass er sie nicht angerufen hatte und am Donnerstag auch bei keiner Bank war.

Der Trickbetrüger scheiterte also an der wachsamen und misstrauischen Seniorin. Sie hatte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und sofort Rücksprache mit der tatsächlichen Verwandtschaft gehalten. Danach benachrichtigte sie die Polizei. Bilanz der Polizei: „Alles richtig gemacht!“

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei Gelsenkirchen vor den immer wieder neuen Varianten des sogenannten „Enkeltricks“ und lässt in sämtlichen Geldinstituten, Senioren- und Kirchenzentren sowie öffentlichen Einrichtungen Plakate mit dem Titel „Vorsicht, falscher ‘Enkel’“ aushängen. (ots)