Gelsenkirchen. .
Gleich zweimal musste die Gelsenkirchener Polizei am Montag zu einer Wohnung in Ückendorf ausrücken, weil sich die betrunkenen Bewohner lautstark stritten. Dabei flog auch so manche Flasche durch die Luft.
Doppelter Einsatz für die Gelsenkirchener Polizei: Weil sich die Bewohner einer Wohnung in Ückendorf lautstark und gewalttätig stritten, mussten die Beamten eingreifen, und das gleich zweimal hintereinander.
Zunächst eskalierte der Streit um 17 Uhr. In der Wohnung eines 55-Jährigen an der Spichernstraße im Ortsteil Ückendorf gerieten sich zwei betrunkene Männer in die Haare. Als der 55-Jährige seine eigene Wohnung verlassen wollte, stellte sich ihm sein Zechkumpan (32) in den Weg. Nachdem er ihn beiseite geschubst hatte, schlug ihm seine 20-jährige Nichte, die mit dem 32-Jährigen liiert ist, eine Bierflasche auf den Kopf. Dabei zog sich der 55-Jährige eine blutende Platzwunde zu. Einen zweiten Schlag konnte er noch mit dem rechten Unterarm abwehren.
Mann musste ins Krankenhaus
Beide Tatverdächtige gaben den Streit beziehungsweise die Schläge gegenüber der Polizei zu. Alle drei Beteiligten waren dabei erheblich alkoholisiert. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass sich der 55-Jährige bei dem Streit auch den Unterarm gebrochen hatte.
Die zweite Runde des Streits wurde gegen 0.30 Uhr eingeläutet. Wieder wurde die Polizei zu der Wohnung des betrunkenen Trios gerufen. Der 32-jährige Mann hatte die Wohnung in der Zwischenzeit für eine Zeit lang verlassen. Als er nun zurückkehren wollte, verweigerte seine Freundin ihm den Zutritt. Daraufhin trat er die Tür ein. Außerdem warf er ihr eine Schnapsflasche an die Stirn.
Als die Beamten eintrafen, war er sehr betrunken und äußerst aggressiv. Als er weitere Drohungen ausstieß, nahmen die Beamten ihn mit ins Gewahrsam. Seine Freundin wollte trotz ihrer Verletzungen ausdrücklich keinen Strafantrag gegen ihn stellen. Am Dienstagvormittag wurde er wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.