Gelsenkirchen. .
„Wir sind im Plan“, sagt Stefan Lange, der für die KWG Kommunale Wohnen AG aus Hamburg in Schalke die Vermietung einer besonderen Groß-Immobilie betreut. Und das soll man am Samstag, 6. November, auch sehen können: Dann plant die Wohnungsbaugesellschaft einen Tag der offenen Tür in der Vittinghoff-Siedlung. Eingeladen sind die Mieter, die Nachbarschaft und potenzielle „Neu-Siedler“.
Aufgehübscht, technisch und optisch auf den Stand der Zeit gebracht wird die 1926 bis 1928 errichtete Siedlung seit Monaten – auch um das Wohnumfeld insgesamt aufzuwerten. Kubische Formen, Flachdächer, vertikal betonte Treppentürme und Loggien bestimmen das Bild rund um den begrünten Innenhof zwischen Grillo- und Wilhelmstraße. Doch das Denkmal, einst von Alfons Fels im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ errichtet, war in die Jahre gekommen. Die Fassaden und Dächer bekamen eine neue Dämmung. Die nötige Heizenergie soll um 50 % verringert werden. Die leerstehenden Wohnungen – immerhin 34 von 143 waren es im August noch – bekamen bereits größtenteils neue Böden, Bäder , Elektro- und Sanitär-Installationen.
Drei Bauabschnitte sind im Wohnkomplex abgeschlossen, nur der vierte an der Grillostraße ist noch eingerüstet. Bis Dezember sollen auch hier die Arbeiten beendet sein, kündigt Lange an. 2,5 Mio Euro investiert die KWG in die Substanz der Siedlung. Präsentiert werden soll das Ergebnis Samstag von 14 bis 17 Uhr im (mit Kinderspielen, Schminkstand, Torwandschießen und Bierwagen) bunten Rahmenprogramm . „Dann werden wir auch zwei Musterwohnungen zeigen“, kündigt Lange an. Für die Hälfte der leerstehenden Wohnungen gibt es bereits neue Mieter. „Damit sind wir schon sehr zufrieden“, so Lange. „Die Qualität hat wohl überzeugt.“