Gelsenkirchen.

Es ist alle zwei Jahre der Termin schlechthin im Kalender aller Gelsenkirchener Kleingartenfreunde: die Verleihung des Wanderpreises „Die Goldene Rose“.

So war die Aula der Gerhart-Hauptmann-Realschule an der Mühlbachstraße in Erle trotz des zeitgleich stattfindenden Schalke-Spiels gegen Leverkusen bis auf den letzten Platz gefüllt. Beim Stadtverband der Kleingärtner Gelsenkirchen stand die Verleihung des Wanderpreises der „Goldenen Rose“ auf dem Programm.

Und diese Gewinner konnte Franz Theilenberg als Vorsitzender des Stadtverbandes (in den nach Alter der Anlage gestaffelten Kategorien) schließlich verkünden: in Gruppe 1 lag die Kleingartenanlage „Am Sellmannsbach“ (Hüllen) vorne, in Gruppe 2 „Resser Mark“ und in Gruppe 3 „Am Thomas-Morus-Weg“ (Ückendorf).

In ihrer Rede würdigte Bürgermeisterin Gabriele Preuß das besondere Engagement der Kleingärtner und hob ihren Verdienst für die Stadt hervor. Kleingartenanlagen seien mit ihrer städtebaulichen, ökologischen und sozialen Funktion ein unverzichtbarer Bestandteil des Stadtbildes. Und: „In den Kleingärten weht immer noch ein frischer Wind.“

Das demonstrierte bei der von Thomas Masjosthumann moderierten Veranstaltung auch die Truppe der Hasseler Schreberjugend mit einer beeindruckenden Tanzshow: Zu den Klängen von Lady Gaga und Co. wurde eine perfekt choreographierte Show dargeboten mit aufwendigen Kostümen und mitunter viel nackter Haut. Binnen weniger Minuten hatten die Tänzer den Saal fest in ihrer Hand und wurden frenetisch bejubelt. Einzelapplaus gab es für die besonders beeindruckenden Breakdance-Solo-Einlagen.

Und diese Anlagen hatten bei der Verleihung der „Goldenen Rose“ gegen die drei Sieger das Nachsehen: In der Gruppe 1 landeten „Grenzgarten“, „Buer-Erle“ und „Erholung Buer“ auf den Plätzen, in der Gruppe 2 „Hessler-Bruch“, „Im Eichkamp“ und „Am Asternwinkel“ und in Gruppe 3 der bisherige Seriensieger „Dr. Schreber“ sowie „Im Buschgrund“ und „Hessler“.