Gelsenkirchen/Vest. .

Heidi Klum hätte ihre wahre Freude gehabt: Beim Foto-Shooting für den Foto-Terminkalender 2011 posierten 150 Männer und Frauen vom Schützenkreis 2300 für die Fotografen – und das alles in einer echten Bergbau-Kulisse.

Den Schützenvogel anzuvisieren, ist ja nichts Ungewöhnliches für die Männer vom Schützenkreis 2300. Als es am Sonntag auf der ehemaligen Zeche Hugo hieß „Wo ist das Vögelchen?“ waren es allerdings nicht die Schützen, die abdrücken durften, sondern die Fotografen.

Kalender für Schützen

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    Am Brößweg in Buer posierten die Königshäuser in voller Montur für den Foto-Terminkalender 2011. Beliebtestes Motiv war dabei die Fördermaschine. Und bei einem Bergbau-Shooting dürfen die Kumpels natürlich nicht fehlen. Die stellten, knieten und hockten sich ebenfalls traditionell gekleidet vor die Linsen und Blitzlichter.

    Schützenkönige, Königinnen, Adjutanten, Hofdamen, Prinzgemahlen und so weiter und so fort trudelten im Fördermaschinenhaus am Schacht 2 unter dem Motto „Sport und Tradition“ ein. „Bei einem Königshaus können das schon mal zehn Personen sein“, sagte Günther Dohmann, Vorsitzender des Schützenkreises 2300, zu dem neben Gelsenkirchen auch Westerholt, Gladbeck, Bottrop, Polsum und Herten gehören. Von insgesamt 36 Traditionsvereinen - die sich von den Sportschützen-Vereinen unterscheiden - nahmen 19 an den Kalender-Aufnahmen teil, davon 15 aus Gelsenkirchen. Insgesamt ließen sich etwa 150 Personen ablichten.

    Imposante Kulisse

    „Zum Brauchtum gehört so ein Ambiente“, sagte Günther Dohmann in der imposanten Industrie-Kulisse. Zum dritten Mal legt der Schützenkreis 2300 seinen Foto-Kalender auf. Beim ersten Mal wurden die Fotos im Consol Theater geschossen (Motto: „Die Zechen und wir“), das Shooting für die zweite Ausgabe war beim Knappenverein St. Barbara in Westerholt. „Das meistgesuchte Motiv ist die Fördermaschine“, zeigte Dohmann auf die monströse Technik in der Halle.

    Kalenderschützen

    Schützen aus dem Schützenkreis 23...
    Schützen aus dem Schützenkreis 23... © WAZ FotoPool
    ...und Bergleute...
    ...und Bergleute... © WAZ FotoPool
    ...trafen sich auf Zeche Hugo zu einem Fototermin.
    ...trafen sich auf Zeche Hugo zu einem Fototermin. © WAZ FotoPool
    Die Bilder sollen...
    Die Bilder sollen... © WAZ FotoPool
    ...in einem Kalender des Schützenkreis gedruckt werden.
    ...in einem Kalender des Schützenkreis gedruckt werden. © WAZ FotoPool
    Dafür kamen jede Menge Majestäten...
    Dafür kamen jede Menge Majestäten... © WAZ FotoPool
    ...im Fördermaschinenhaus zusammen.
    ...im Fördermaschinenhaus zusammen. © WAZ FotoPool
    Mit Fahne und Hofstaat...
    Mit Fahne und Hofstaat... © WAZ FotoPool
    ...wurden die Fotos gemacht.
    ...wurden die Fotos gemacht. © WAZ FotoPool
    Da fiel auch mal ein Küßchen für die Grubenwehr ab.
    Da fiel auch mal ein Küßchen für die Grubenwehr ab. © WAZ FotoPool
    Alter und junger Bergmann im Gespräch.
    Alter und junger Bergmann im Gespräch. © WAZ FotoPool
    Schachtanlage Hugo im Besitz der Schützen.
    Schachtanlage Hugo im Besitz der Schützen. © WAZ FotoPool
    Majestäten auf der Bühne.
    Majestäten auf der Bühne. © WAZ FotoPool
    Königinnen beim Fototermin.
    Königinnen beim Fototermin. © WAZ FotoPool
    Und auch die Könige wurden abgelichtet.
    Und auch die Könige wurden abgelichtet. © WAZ FotoPool
    Aufgang zur Fördermaschine.
    Aufgang zur Fördermaschine. © WAZ FotoPool
    Schützenrock mit Wappen.
    Schützenrock mit Wappen. © WAZ FotoPool
    Fahnenträger auf der Bühne.
    Fahnenträger auf der Bühne. © WAZ FotoPool
    Anweisungen an den Fotografen.
    Anweisungen an den Fotografen. © WAZ FotoPool
    Bergleute und Schützen, beide pflegen die Tradition.
    Bergleute und Schützen, beide pflegen die Tradition. © WAZ FotoPool
    Warten auf den Fototermin.
    Warten auf den Fototermin. © WAZ FotoPool
    Schützen im Zeichen von Schlägel und Eisen.
    Schützen im Zeichen von Schlägel und Eisen. © WAZ FotoPool
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    Auf diesem Gelände wird sicherlich in Zukunft einiges passieren“, sagte Günther Dohmann. Vor zwei Wochen erst hatte der Schützenkreis dort 100 junge Bäume gepflanzt. „Es wird immer einen Bezug geben.“