Gelsenkirchen.

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Baranowski übergibt am Dienstag auf der Immobilienmesse Expo Real-Messe in München Gelsenkirchens gemeinsame Bewerbung mit Herten als „InnovationsCity“.

Das Finale zur InnovationsCity ist eingeläutet: Oberbürgermeister Frank Baranowski ist am Montag nach München zur internationalen Immobilienmesse ExpoReal geflogen. Dort wird er mit Hertens Bürgermeister Paetzel die gemeinsame Bewerbung der beiden Städte übergeben.

Unter dem Leitmotiv „Wir sprengen Grenzen“ werden die beiden Stadtspitzen die Visionen und Pläne für die InnovationCity Gelsenkirchen-Herten präsentieren und dabei die interkommunale Zusammenarbeit als Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb herausstellen.

Mit der Übergabe der schriftlichen Bewerbung ist die Bewerbungsphase allerdings noch nicht beendet. Am Mittwoch, 13. Oktober, wird sich eine Jury auf einer Tour durch die Teilnehmerstädte einen ersten Eindruck verschaffen.

Am Donnerstag, 28. Oktober, werden dann bei einem Aktionstag auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Westerholt Unternehmen, Schulen, Institutionen und Vereine ihren Beitrag zur InnovationCity der Öffentlichkeit und dem Initiativkreis Ruhrgebiet präsentieren. Am 4. November soll dann die endgültige Entscheidung fallen. Diejenige Kommune, die den Zuschlag erhält, kann bis zum Jahr 2020 mit Fördermitteln und privaten Investitionen in Milliardenhöhe rechnen. So rechnet zumindest der auslobende Initiativkreis vor.

Am Mittwoch werden die dann zurückgekehrten Stadtspitzen im Rathaus Buer auch die Öffentlichkeit vor Ort über die Bewerbung informieren – vor der offiziellen Übergabe war das nicht erlaubt. Quasi als Beleg für die für InnovationCity geforderte Energieeffizienz und Klimaschutz-Kompetenz übernimmt Baranowski nach der Pressekonferenz ein Test-Elektroauto von der ELE. In den kommenden zwei Jahren soll der Öko-Flitzer auf Gelsenkirchens Straßen und vor allem im Programmgebiet der InnovationCity beweisen, dass Elektromobilität zur echten Alternative zu Benzin und Diesel wird.