Das Brechen einer Absprache über eine Pressemitteilung – nein, dieser Anlass klingt nicht dramatisch. Dass die Reaktion trotzdem so drastisch ausfällt, zeigt, dass sich bei Fans viel Frust und Ärger gegen Dittrich aufgebaut hat. Das Maß war nun voll. Und vom Verdacht, auf Krawall gebürstet zu sein, sind die sich seit vielen Jahren stets konstruktiv und verantwortungsbewusst einbringenden Fan-Gruppen weit entfernt.

Es ist aber mehr als „nur“ ein Streit zwischen Fans und Sprecher, weil Dittrich nun mal fester Bestandteil von Magaths Stab ist. Der Verein darf den Protest aus Rücksicht auf den bisweilen dünnhäutigen Machthaber nicht einfach ignorieren – geht es hier doch auch um so etwas wie Selbstverständnis und Vereinskultur.