Gelsenkirchen. .

Zwei Verletzte und ein demoliertes Auto: Das ist die Bilanz von zwei Unfällen am Donnerstag. In einem Fall prallte ein Auto gegen eine Laterne, sein Motorblock und die vier Räder verteilten sich über die Straße.

Gegen 21 Uhr war ein 20-jähriger Mann mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Norden unterwegs, als er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Er kam nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Laternenmast. Das Auto schleuderte noch mehrere Meter weit, ehe es zum Stehen kam. Durch die Wucht des Aufpralls lagen Fahrzeugteile - Motorhaube, vier Reifen und sogar der Motorblock - verstreut auf der Fahrbahn und den angrenzenden Grünflächen. Bei der Untersuchung der Räder stellte die Polizei fest, dass zwei der Reifen abgefahren waren und kaum noch Profil hatten. Der 20-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Ebenfalls verletzt wurde eine Seniorin bei einem anderen Unfall am Donnerstag Morgen gegen 11 Uhr. Sie wurde von einem 52-jährigen Mann angefahren, als sie trotz roter Fußgängerampel die Straße überqueren wollte. Der Mann fuhr mit seinem kleinen Lkw auf der Grothusstraße in Richtung Horst. An der Kreuzung Uferstraße stand die 62-jährige Seniorin auf der Mittelinsel und blieb zunächst stehen. Ohne auf den herannahenden Lkw zu achten betrat sie dann doch die Straße, obwohl ihre Ampel Rot zeigte. Trotz einer Vollbremsung konnte der Bullifahrer eine Kollision nicht mehr vermeiden. Die Frau brach sich dabei ein Bein. Sie musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.