Gelsenkirchen. .
Die Polizei in Gelsenkirchen ist am Mittwoch gleich zwei Mal zu Übergriffen von Männern auf ihre Ehefrauen gerufen worden. In beiden Fällen schlugen sie ihren Gattinnen ins Gesicht, einmal sogar mit einem Pantoffel.
Am Mittwoch kam es in Gelsenkirchen gleich zu zwei Fällen von Häuslicher Gewalt. Der erste Vorfall ereignete sich in einer Wohnung an der Ringstraße in der Altstadt. Eine 27-jährige Frau gab an, dass es bereits in der Nacht zu verbalen Streitigkeiten zwischen ihr und ihrem 46-jährigen Ehemann gekommen sei. In den Morgenstunden eskalierte der Streit und der Mann schlug mit der flachen Hand in ihr Gesicht. Als die alarmierten Polizeibeamten den Mann der Wohnung verwiesen und ein Rückkehrverbot von 10 Tagen aussprachen, weigerte er sich und verhielt sich ihnen gegenüber immer aggressiver. Zur Verhinderung weiterer Straftaten brachten die Beamten ihn ins Gewahrsam, wurde später aber wieder freigelassen.
In den Abendstunden kam es dann auf der Essener Straße in Horst zu einer Auseinandersetzung zwischen Eheleuten. Auch dort hat es erst verbale Streitigkeiten zwischen einem 58-jährigen Mann und seiner 59-jährigen Ehefrau gegeben. Der Mann schlug ihr im Laufe des Streites mit einem Filzpantoffel ins Gesicht, so dass die Frau über Schmerzen klagte. Die Beamten konfrontierten den Ehemann mit den Vorwürfen. Dieser war sich keiner Schuld bewusst und sah nicht ein, die Wohnung zu verlassen. Stattdessen schrie er die Beamten an und verhielt sich ihnen gegenüber äußerst aggressiv. Die Polizisten brachten ihn ins Gewahrsam. Am Donnerstagmorgen wurde er wieder entlassen.