Gelsenkirchen. .
Das städtische Kommunikationsunternehmen Gelsen-Net hat die Ziele für das Gesamtjahr 2009 erreicht und konnte dabei den Jahresüberschuss mit 477 000 Euro auf ähnlich hohem Niveau halten wie in den vergangenen Jahren.
Insgesamt erzielte der regionale IT-Systemdienstleister im Geschäftsjahr 2009 einen Jahresumsatz von 33,62 Millionen Euro und liegt damit über Plan. Positiv entwickelte sich das Systemgeschäft in der Emscher Lippe Region. Trotz der allgemeinen Wirtschaftskrise, so das Unternehmen, konnten hohe Auftragseingänge im Geschäftskundensegment verbucht werden. Gefragt waren vor allem Festverbindungen, VPN-Lösungen, breitbandige Internet- und Standortvernetzungen und Datennetzwerklösungen.
Als Erfolgsbaustein bezeichnet Gelsen-Net das eigene Glasfasernetz, das im vergangenen Jahr um 18 Kilometer erweitert wurde. Die Gesamtlänge des Glasfasernetzes beläuft sich nunmehr auf über 292 km in Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck und Herten. Auch in 2010 soll die Emscher-Lippe-Datenautobahn um mehr als 25 km Glasfaser ausgebaut werden.
Im Geschäftsfeld CATV stieg der Umsatzbeitrag im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Zum Ende des zurückliegenden Geschäftsjahres versorgte Gelsen-Net über 21 000 Haushalte mit TV- und Hörfunkangeboten.
„Im wettbewerbsintensiven Marktumfeld der Telefon- und DSL-Anschlüsse hat sich Gelsen-Net als alternativer Anbieter weiter behaupten könne“, zeiht Gelsen-Net Bilanz. Zwar fielen die Zuwächse an Privatkunden – wie prognostiziert – geringer aus als in den Vorjahren. Dennoch sei es gelungen, mehr als 2800 Neukunden zu gewinnen. Insgesamt gehören knapp 70 000 Privathaushalte und Unternehmen zum Kundenstamm von Gelsen-Net, die von 188 Mitarbeitern betreut werden.
Die Geschäftsführer Thomas Dettenberg und Bernd Mensing: „Unser Unternehmen hat mit dem guten Geschäftsergebnis in 2009 seine Stellung im regionalen Telekommunikationsmarkt erneut untermauert und gleichzeitig die Weichen in Richtung Glasfaserausbau gestellt.“