Schalkes Gerald Asamoah und Barcelonas Fußballsuperstar Lionel Messi haben ihr Können bereits unter Beweis gestellt. Nur gut fünf Sekunden benötigen die beiden Profis, um den Ball durch einen sechs Meter langen Hütchen-Parcours zu dribbeln. In dieser Woche hat die Aktion „Deutschland sucht den Superdribbler“ mit moderner Messtechnik bei verschiedenen Fußballvereinen in Gelsenkirchen halt gemacht. Das Stadtfinale mit den besten Dribblern steigt am Freitag im Bahnhofscenter.
Die Kicker der SSV Buer, von Westfalia 04 und der SG Eintracht haben bereits um ein Finalticket gekämpft – nur die schnellsten Dribbler dürfen dann antreten. Zweite Station des „speed4“-Parcours ist der SC Hassel am Lüttinghof. „Das Gerät wird normalerweise in der Leistungsdiagnostik bei Profivereinen eingesetzt“, sagt Werner Pluskota, der den bundesweiten Wettbewerb in den Revierstädten betreut. Die DSDSD-Deutschlandtour, gesponsert von einer großen Molkerei, ist in 50 deutschen Städten zu Gast. Bis zum Stadtfinale werden allein in Gelsenkirchen gut 1 000 große und kleine Fußballer den Parcours gemeistert haben.
Am Freitag zwischen 10 und 14 Uhr können sich alle Interessierten am Bahnhofscenter in der City ebenfalls für das Finale der Stadtmeisterschaft qualifizieren, das im Anschluss ab 15 Uhr an gleicher Stelle ausgetragen wird. Je nach Alter und Geschlecht muss der Ball aber innerhalb einer vorgegebenen Zeit zwischen den Hütchen und zwei Lichtschranken hin und zurück geführt werden. „Im Finale muss dann alles passen - man hat nur einen Versuch“, so Werner Pluskota. Besonders groß dürfte dabei die Motivation sein, die Dribble-Bestmarke von Lionel Messi (5,125 Sekunden) zu unterbieten. Wer den Weltrekord des argentinischen Wunderspielers knackt, gewinnt 10 000 Euro.
Dem Stadtmeister sowie dem Zweit- und Drittplatzierten winken nicht nur hochwertige Gewinne sondern auch die Qualifikation für die Regionalmeisterschaft in Köln. Das Bundesfinale findet in Berlin statt – vielleicht ja auch mit einem Superdribbler aus Gelsenkirchen.