Mit dem Umzug von der Hansemannstraße in die Kurt-Schumacher Straße ist seit Samstag auch die Schalker Fan- Initiative auf der Fan-Strecke Richtung Arena zu finden.
Direkt hinter der Berliner Brücke, schräg gegenüber vom „Anno 1904“ und inmitten eines blau-weißen Fahnenmeers hat der Fanladen endlich ein repräsentatives Umfeld gefunden. Dass das neue Ladenlokal noch in dieser Saison in königsblauem Glanz erstrahlen konnte, lag vor allem am ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder, die den Umzug aus eigener Tasche finanzierten.
Nur vom Schalker Fanclub Dachverband gab es ein Fässchen Veltins. So konnten die Gäste sich ab 11.04 Uhr hier auf das Spiel gegen Bremen einstimmen.
Doch eine reine Fankneipe ist der Laden nicht. „Hier soll auch mal über Themen gesprochen werden, die über das „Sieger-Verlierer“ und „Wer-wechselt-wohin“- Gerede hinaus gehen“, sagt Vorsitzende Susanne Franke.
Was den Fanladen aber am deutlichsten unterscheidet, ist sein inhaltliches Standing. Die Fan-Ini engagiert sich gegen Diskriminierung im Fußball. „Wer sich für einen Besuch bei uns entscheidet, entscheidet sich bewusst“, sagt Franke. Und das taten die Gäste. „Der Laden ist eine wichtige Einrichtung, eine sehr gute Anlaufstelle und eine Alternative zu anderen Fanläden, da er den Fußball politisiert“, sagt Peter Basa von den Blauen Gesellen Velbert.
Doch auch optisch kann der neue Treff punkten: „Er ist sehr schön gemacht, offen und lädt zum hier bleiben ein“, sagt Markus Mau vom Schalker Fanprojekt.
Susanne Franke zeigte sich zufrieden mit der Arbeit: „Das ist wie ein offizielles ,Herzlich Willkommen auf der Meile’.“