Gelsenkirchen. .
Auf frischer Tat nahm die Polizei am Mittwochabend zwei Männer fest, die in ein Wohnmobil einbrechen wollten. Ein wachsamer Autofahrer hatte den Hinweis gegeben. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die beiden Täter vorbestraft sind. Sie blieben in U-Haft.
Am Mittwochabend gegen 22:45 Uhr erhielt die Polizei einen Anruf über zwei verdächtige Personen auf der Munscheidstraße im Ortsteil Ückendorf. Ein Autofahrer hatte beobachtet, wie zwei Männer an einem abgestellten Wohnmobil hantiert hatten. Als die Männer den Autofahrer bemerkt hatten, entfernten sie sich kurz von dem Fahrzeug. Nachdem der Mann dann mit seinem Fahrzeug weiter fuhr, gingen sie wieder zu dem Wohnmobil zurück. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung stellte eine Streifenwagenbesatzung die Männer nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt.
Es handelt sich dabei um einen 36 und einen 42-Jährigen. Beide haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bei dem Älteren fanden die Beamten bei der Durchsuchung eine in Aluminiumfolie eingewickelte Substanz. Es handelt sich dabei nach Aussage des 42-Jährigen um Amphetamine. An dem genannten Wohnmobil hatten die Männer versucht mittels eines Aufbruchswerkzeuges das Türschloss aufzustechen. Zwischen Tat- und Antreffort fanden die Beamten noch weiteres, weggeworfenes Aufbruchwerkzeug auf. Die Polizisten nahmen die mutmaßlichen Täter fest und brachten sie ins Gewahrsam.
Bei den am Donnerstag durchgeführten Ermittlungen und Vernehmungen stellte sich heraus, dass die Männer der Polizei und Justiz keine Unbekannten sind. Der 42-Jährige hatte erst bis Ende letzten Jahres ein Haftstrafe wegen eines gleich gelagerten Deliktes verbüßt. In den Vernehmungen stritten die Männer jedoch die Tat vom Mittwochabend ab. Die Staatsanwaltschaft Essen beantragte gegen die beiden Männer Untersuchungshaftbefehle. Der zuständige Haftrichter entsprach diesen und nahm sie in U-Haft. (ots)