Gelsenkirchen. .

Gleich vier mehr oder minder betrunkene Leute zog die Gelsenkirchener Polizei im Verlaufe des Montags und in der Nacht zum Dienstag buchstäblich aus dem Verkehr. Die Autofahrer hatten zwischen 0,8 und 1,6 Promille im Blut. In zwei Fällen kam es zu Unfällen.

Am Montag und in der Nacht zum Dienstag hatte es die Polizei gleich mit vier betrunkenen Verkehrsteilnehmern zu tun.

Am Montagmorgen gegen 11:45 Uhr fuhren die Beamten zunächst zur Liboriusstraße im Ortsteil Schalke. Dort war es beim Rangieren mit einem Lkw zu einem Verkehrsunfall mit einem parkenden Fahrzeug gekommen. Nach Aussagen von Zeugen/Anwohnern hatte zunächst ein 44-jähriger Mann aus England versucht den Lkw rückwärts in eine Einfahrt zu setzen. Da ihm dies offensichtlich nicht gelang, stieg er aus und ein 45-jährige Ire setzte sich ans Steuer. Der beschädigte dann beim Rangieren einen parkenden Pkw. Beide Männer gehörten zu einer 9-köpfigen Gruppe von englisch/irischen Wanderarbeitern. Gegenüber den benachrichtigten Polizisten leugneten beide Personen die Fahrt mit dem Lkw. Sie und auch ihre Landsleute benannten jeweils andere Personen, die gefahren sein sollten.

Die Beamten stellten sowohl bei dem 44-Jährigen, als auch bei dem 45-Jährigen Atemalkoholgeruch fest. Durchgeführte Tests verliefen positiv ( 0,8 bzw. 1,1 Promille). Beiden Männern entnahm ein Arzt eine Blutprobe. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Essen wurde gegen die Delinquenten eine Sicherheitsleistung angeordnet.

Am Montagabend gegen 22:30 Uhr kontrollierte dann eine Streifenwagenbesatzung auf der Schwarzmühlenstraße einen 63-jährigen Gelsenkirchener Pkw-Fahrer. Den Beamten fiel sofort starker Alkoholgeruch beim Fahrer auf. Ein anschließender Test bestätigte dies ( Ergebnis über 1,3 Promille). Die Polizisten nahmen den Mann mit zur Wache. Dort entnahm ein Arzt dem Gelsenkirchener ein Blutprobe. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

In der Nacht zum Dienstag gegen 3 Uhr ereignete sich die dritte Trunkenheitsfahrt. Eine 37-jährige Hertenerin fuhr mit ihrem Pkw auf der Engelbertstraße im Ortsteil Resse. Als sie an der Einmündung zur Ewaldstraße der abknickenden Vorfahrt nach links folgen wollte, gelang ihr dies nicht. Sie fuhr einfach geradeaus und wurde erst abrupt gestoppt, als ihr Pkw gegen zwei große Findlinge in einem Beet prallte. Auch bei diesem Unfall war Alkohol im Spiel. Über 1,6 Promille zeigte ein Test als Ergebnis an. Die Frau musste zwecks Blutentnahme mit zur Polizeiwache. Auch ihr Führerschein wurde sichergestellt. Ihr Auto war so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste.