Gelsenkirchen.

Klangvolle Namen am Erler Forsthaus: Zum 80-jährigen Firmenbestehen des Reisedienstes Nickel schnürten Klaus Fischer, Volker Abramczik, Martin Max und Co. am Samstag die Fußballschuhe.

Die S04-Traditionsmannschaft trat zum Geburtstagskick gegen die Betriebsmannschaft des langjährigen Schalke-Partners an, der durch Schauspieler Peter Lohmeyer und seinen Sohn Lukas Klamroth (beide wirkten im „Wunder von Bern“ mit) verstärkt wurde,

Schon seit 25 Jahren verbindet den Bundesligaclub und das Reiseunternehmen eine enge Beziehung. Quer durch Deutschland und Europa kutschiert die Firma Nickel die Profis der Knappen. Kein Wunder also, dass sich auch abseits des Platzes die blau-weiße Fußballprominenz und langjährige Weggefährten ihr Stelldichein gaben, u.a. mit Ex-Manager Rudi Assauer, Ehrenpräsident Gerd Rehberg oder dem Ex-Präsidenten Jupp Schnusenberg.

Vor dem Spiel sorgten die Trinity-Brass-Band der ev. Kirchengemeinde Erle mit dem Vereinslied „Blau und Weiß“ und nach dem Abpfiff die Schalke-Trommler aus der Arena für den würdigen Rahmen. Die Schalker Traditionsmannschaft war in Bestbesetzung zum Forsthaus nach Erle gekommen. Vor Spielbeginn wurde nämlich das neue Mannschaftsfoto in aktuellen S04-Trikots angefertigt. Unter anderem dabei: Peter Sendscheid, der dänische Nationalspieler Bjarne Goldbaek, Günter „Schlippinho“ Schlipper, Siggi Bieber, Hermann Erlhoff und der deutsche Nationalspieler Matthias Herget.

Das Nickel-Team wurde zusätzlich durch Dirk Szepaniak verstärkt, der im Film „Das Wunder von Bern“ Schalkes Meisterspieler Berni Klodt gibt. Nicht mit von der Partie war übrigens Schalkes Busfahrer – der weilt zur Zeit mit den Profis im Trainingslager. „Das Spiel ist ein Dankeschön an unsere Mitarbeiter, ohne die nichts gehen würde“, so Ulrich Nickel, Geschäftsführer und am Samstag Mannschaftskapitän. Nach 90 Minuten mussten sich die Busexperten gegen die Fußballhaudegen mit 9:3 geschlagen geben. Das anschließende „Spaß-Elfmeterschießen“ verloren die Herausfordererebenfalls. Ausgerechnet der als Verstärkung verpflichtete Peter Lohmeyer verschoss den entscheidenden Ball.

„In diesem Jahr hat es noch kein Gegner geschafft, gegen die Traditionsmannschaft drei Tore zu schießen – wir haben also Maßstäbe gesetzt“, so Ulrich Nickel. Dieser Erfolg und natürlich der 80. Geburtstag wurden anschließend in der nahegelegenen Omnibushalle ausgiebig gefeiert.