Mit drei aktiven Vereinsmitgliedern aus Bismarck fing alles an. Am Wochenende feierte das Forum 2000 sein 10-jähriges Bestehen.

Mittlerweile sind 35 Vereine, Schulen, Kindergärten und Organisationen in dem ehrenamtlichen Zusammenschluss aktiv, dazu kommen 11 Einzelmitglieder. Das Ziel lautet heute wie damals: Die Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteilen Bismarck und Schalke-Nord.

Einsatz für Trendsport

Das Forum 2000 ist zur Blaupause für Stadtteilprojekte in verschiedenen Städten geworden. Auf Kongressen in Düsseldorf, Köln und Berlin haben die Verantwortlichen das Konzept bereits über die Gelsenkirchener Stadtgrenzen hinaus präsentiert. „Wenn es um das Thema Bürgerbeteiligung geht, werden wir häufig angesprochen“, so Geschäftsführer Johannes Mehlmann, der die Geschicke gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden Ralf van Oepen leitet und zu den Gründungsmitgliedern gehört.

Die Grundsteinlegung für den Verein Forum 2000 erfolgte sogar bereits vor 15 Jahren. Damals wurde die Idee eines gemeinsamen Sommerfestes auf dem Bürgerplatz geboren. Heute zählen die Bürgerplatz-Party und der Bismarcker Weihnachtsmarkt zu den Aushängeschildern des Vereins und locken jährlich tausende Besucher an. Neben der Vernetzung der Vereine und der Organisation von Festen stehen soziale Aufgaben im Mittelpunkt der Arbeit des Forums. Berufliche Orientierung und Qualifizierung für interessierte Bürger, das Zusammenbringen von jungen und alten Menschen oder die Unterstützung von Familienfreizeitfahrten nach Südungarn gehören beispielhaft dazu. Bei der Weiterentwicklung des Consol-Geländes engagieren sich die Vereine des Forums ebenfalls und übernehmen Aufgaben bei der Betreuung der Trendsportanlage. „Von den 22 Vereinen, die das Forum damals gegründet haben, sind heute immer noch 17 dabei“, so Johannes Mehlmann. Für ihre 10-jährige Mitgliedschaft wurden diese Vereine und Organisationen nun geehrt. Unter den Gratulanten waren auch langjährige Begleiter des Forums 2000. Unter anderem Kulturdezernent Manfred Beck und sein Vorgänger Peter Rose, der nicht nur die Anfangsjahre des Vereins unterstützte, sondern bis heute im Stadtteil aktiv ist.