Gelsenkirchen. .
„Auf gute Nachbarschaft“ so könnte die Devise lauten, mit der die Arbeiterwohlfahrt, das Integrationscenter für Arbeit und die Stadt Gelsenkirchen den Schalker Stadtteil wieder enger miteinander verbinden wollen.Kein anonymes Nebeneinander, sondern ein kommunikatives Miteinander ist das Ziel des Projekts „Schalker Nachbarschaft“.
Ein Ziel, das viele kleine Schritte braucht, Sandra Endemann von der Stadt macht sich darüber keine Illusionen. Ein erster Schritt erfolgte gestern an der Kreuzung Grenzstraße/Kurt-Schumacher-Straße, als hier im Schatten eines Discounters ein kleiner Pavillon für den neuen „Info-Treff Punkt“ aufgestellt wurde.
Jeden dritten Donnerstag im Monat wird dieser AWO-Pavillon hier zwischen 10 und 12 Uhr stehen, um zum Treffpunkt von Bürgern aus diesem Stadtteil zu werden, die etwas auf dem Herzen haben, Informationen austauschen oder Neuigkeiten erfahren wollen. Die Veranstalter planen beispielsweise einen eigenen Schalke-Kalender, auf dem alle Aktivitäten von Jung und Alt aus diesem Viertel festhalten sind, ob es eine Tanzveranstaltung für Senioren, ein Spielenachmittag für Knirpse oder ein Kochkurs ist, alles soll hier festgehalten werden und erkennbar sein. Über Alters- und Nationalitätsgrenzen hinaus soll hier zusammenwachsen, was als Stadtteil zusammen gehört.
Dieses Projekt „Schalker Nachbarschaft“ ist nur ein Puzzelteil im Erneuerungsprozess des Stadtteils, mit dem die Anwohner wieder mehr an ihr Wohngebiet gebunden und die Menschen miteinander ins Gespräch gebracht werden sollen.