Gelsenkirchen.

In einer Woche ist es so weit: 17 Bands bieten bei den dritten „Bismarcker Rocktagen“ vom 6. bis 8. August auf der Bühne vor dem Musikprobenzentrum Consol4 ein breit gefächertes Musikspektrum von Pop über Wave, Progressive Folk und Alternative bis Metal.

Neu: Die Interessengemeinschaft kulturschaffender Musikerinnen und Musiker in Gelsenkirchen e.V. (IkM) präsentiert in den Umbaupausen auf der „Mu-sIKMaschine“-Nebenbühne ein abwechslungsreiches Un-plugged-Programm.

Am Freitag wird traditionell eine härtere Gangart eingeschlagen: Den Auftakt (18 Uhr) machen die Gelsenkirchener Hardrocker „Kryptonite“. Deutschen Alternative Rock spielen „Tauchsport“ aus Bochum; nach „Eleven Ton Butterfly“ spielt zum Abschluss „peeq“, eine neue Formation um ehemalige Mitglieder der Bands „[Seng:Fu]“ und „Karma Come“.

Etwas gemäßigter geht es am Samstag ab 16 Uhr weiter. „A solas sin mi“ aus Essen verbreiten mit ihrem spanischen Pop mit Latin- und Rock-Einschlag einen Hauch von Sommer. Bekannt aus Funk und Fernsehen sind die Bochumer Rocker von „Last Exit“. Schweißtreibender wird es beim Crossover-Folk von „Punch’n’Judy“. „The Neon Grey“ aus Gelsenkirchen läuten mit Wave- und Elektroklängen den „düsteren“ Teil des Abends ein: Handgemachte Musik trifft auf synthetische Klänge. Aus Hamburg kommen „Soon“, deren melodischer Metal-Rock schon im Vorprogramm von Bands wie „Beatsteaks“, „H-Blockx“ oder „Therapy?“ begeisterte. Zu den Instrumentalklängen des One-Man-Electro-Projekts „Berkwerk“ kann dann abgetanzt werden.

International wird es am Sonntag ab 16 Uhr beim „Euro-Rock“-Projekt von Pe-ter Bursch. Der Gitarrenlehrer der Nation hat mit sieben Bands aus Frankreich, England, Litauen, Russland und dem Revier in einem zehntägigen Seminar neue Formationen gebildet und Songs er-arbeitet. Das Ergebnis wird auf einer kleinen Tour präsentiert, die auch bei den „Bismarcker Rocktagen“ Station macht.

Der Eintritt zu den Bismarcker Rocktagen ist wie immer frei. Aus Sicherheitsgründen herrscht während des Festivals auf dem gesamten Gelände absolutes Glasverbot.