Die Rotary-Clubs in Gelsenkirchen und der Rotaract-Club Gelsenkirchen unterstützen die Erdbebenopfer in Haiti mit 21 „Shelterboxes“. Für das Hilfsprojekt konnten die Rotarier in den vergangenen Wochen 15 750 Euro sammeln. Und: Die Clubs sammeln weiter.

Allein mit der vereinten Hilfe der Gelsenkirchener Rotarier kann in Haiti mindestens 210 Menschen durch die kommenden Monate geholfen werden. Denn eine der rund 60 Kilogramm schweren „Shelterboxes“ enthält das Wichtigste, was die Betroffenen in der Erdbebenregion für das tägliche Überleben benötigen.

„Wir haben dieses Projekt für unser Engagement ausgewählt, weil wir so nicht nur Geld in einen anonymen Spendentopf einzahlen“, erklärt Rüdiger von Schoenfeldt, Präsident des Rotary-Clubs Gelsenkirchen-Buer. „Mit den „Shelterboxes“ können wir ganz konkret Hilfe leisten, die Boxen können von den Menschen in Haiti sofort sinnvoll benutzt werden“.

Eine „Shelterbox“ enthält neben Zelt und Schlafsäcken auch Kocher, Geräte zur Wasseraufbereitung, Geschirr, Werkzeug und weitere zusammen etwa 150 Einzelteile für den täglichen Bedarf. Der Inhalt einer Box ist für jeweils zehn Personen ausgelegt und soll das Überleben für etwa sechs Monate sichern. Eine Box kostet 750 Euro.

Die Rotarier haben bislang vor allem in den eigenen Reihen um Spenden geworben. Doch auch die Gelsenkirchener Bevölkerung hat sich schon am Projekt „Shelterboxes“ beteiligt. „Natürlich nehmen wir auch weiterhin Spenden für die Erdbebenopfer entgegen“, sind sich die Präsidenten der drei Gelsenkirchener Rotary-Clubs einig, „denn unsere Hilfe wird in Haiti noch lange Zeit gebraucht werden“.