Der Wasserzirkus im Sportparadies kommt nicht nur bei den Kindern an. Das Bad erhielt jetzt einen Europapreis, den "Bäderoscar".

Dass der Oscar an Deutschland geht, ist ja schon selten. Aber dass er sogar nach Gelsenkirchen kommt - wer hätte es für möglich gehalten? Auch wenn es nicht der Film-Oscar ist, so geht doch zumindest der „Bäder-Oskar” in diesem Jahr an das Sportparadies und somit nach Gelsenkirchen. Verliehen wird der Preis von der European Waterpark Association (EWA) zu deren Mitglieder auch das Bad an der Arena zählt. „Das Spannendste war natürlich der Anruf , dass wir gewonnen haben”, sagt Marketingleiterin Monika Schmidt.

Gemeinsam mit Sportparadiesleiter Reiner Nerowski nahm sie den Preis auf der internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen in Köln entgegen. Gegen 30 andere europäische Konkurrenten konnte sich das Gelsenkirchener Bad mit dem Konzept zu „Sportis Wasserzirkus” durchsetzen. „Wir sind stolz, dass auch die Fachwelt von unserem Konzept überzeugt ist”, sagt Nerowski.

Doch das hohe Niveau des Wettbewerbs, weckte zunächst Zweifel: „Wenn man sich anschaut, was für Neubauten in den letzten Jahren gewonnen haben, fühlt man sich schon geehrt, nun in dieser Liga mithalten zu können”, sagt Schmidt.

Eine Fachjury prüfte das komplette Konzept auf Herz und Nieren. Dazu gehört zum einen die Idee, die Umsetzung in der Praxis, aber auch der belegbare Erfolg. Den kann das Sportparadies liefern: ein halbes Jahr nach der Eröffnung des Wasserzirkuses kamen 40 000 Besucher mehr als im Jahr zuvor.

Auf dem Gewinn des „Bäder-Oskars” ruht sich das Sportparadies jedoch nicht aus, denn neue Projekte sind in Planung.„Wir haben und wir werden nie aufhören nachzudenken”, bestätigt Nerowski.