Gelsenkrichen-Altstadt. Verblüffend viel Bargeld und etliche fremde Bankkarten hatte ein Mann bei sich, den die Bundespolizei am Gelsenkirchener Hauptbahnhof festnahm.

Ein 32-jähriger Mann ist am Gelsenkirchener Hauptbahnhof festgenommen worden. Gleich fünf Vergehen werden ihm zur Last gelegt. Seit Mittwoch (30. Mai) sitzt er in Polizeigewahrsam.

Gelsenkirchen: Mann mit rund 10.000 Euro Bargeld, elf Bankkarten und drei Ausweisen festgenommen

Die auffällige Nervosität des 32-Jährigen hat gegen 15 Uhr die Aufmerksamkeit einer Streife Bundespolizisten geweckt. Zudem leistete er Widerstand und verletzte einen Beamten, dieser blieb aber weiter dienstfähig. Warum der Mann mit der abgelaufenen Aufenthaltserlaubnis die Hände aus seinen Hosentaschen partout nicht herausnehmen wollte, offenbarte sich den Einsatzkräften schnell, als sie ihn am Boden fixiert hatten.

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Elf Debitkarten, also Bankkarten, drei Ausweise und Bargeld in Höhe von 9.910 Euro fielen aus seinen Hosentaschen. Und: Weder die Karten noch die Ausweisdokumente waren auf den 32-Jährigen ausgestellt, sondern auf andere Personen. Angaben dazu macht der Mann nicht, er landete im Gewahrsam. Ein Verfahren wegen tätlichen Angriffes und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Computerbetruges, Ausspähen von Daten, Datenveränderung und des unerlaubten Aufenthaltes läuft gegen ihn nun.

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