Gelsenkirchen-Schalke-Nord. Mehrere Dutzend Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen in einem Gelsenkirchener Wohnhaus. Problem für die Retter: jede Menge Gerümpel.

Am Dienstag (28. Mai) rückte die Gelsenkirchener Feuerwehr zu einem Brand in einem mehrgeschossigen Wohnhaus in Schalke-Nord aus. Weil sich angeblich noch Menschen in dem Gebäude aufhielten, war höchste Eile geboten, 30 Einsatzkräfte eilten an den Unglücksort.

Alarm für Gelsenkirchener Feuerwehr: Noch Menschen im brennenden Wohnhaus

Im Keller eines mehrgeschossigen Wohnhauses an der Hülsmannstraße in Schalke-Nord war ein Feuer ausgebrochen. 30 Einsatzkräfte waren vor Ort, weil sich Menschen noch im Haus befanden sollten. 
Im Keller eines mehrgeschossigen Wohnhauses an der Hülsmannstraße in Schalke-Nord war ein Feuer ausgebrochen. 30 Einsatzkräfte waren vor Ort, weil sich Menschen noch im Haus befanden sollten.  © Feuerwehr Gelsenkirchen

Um 5.40 Uhr wurde bei der Feuerwehr der Alarm ausgelöst. Gemeldet worden war den Rettern ein Kellerbrand in einem Wohnhaus mit dreieinhalb Etagen an der Hülsmannstraße in Schalke-Nord. Mehrere Trupps durchkämmten systematisch das Gebäude nach den vermissten Menschen, zum Glück, so die Feuerwehr, hätten sich keine Personen mehr in dem Haus befunden.

Durch das Feuer im Keller kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die sich bis unters Dach ausbreitete. Selbst über die nahe Autobahn 42 zogen dicke Rauschschwaden. Sicherheitshalber wurde daher eine Warnmeldung über Radio Emscher Lippe abgesetzt, um Verkehrsteilnehmer und Anwohner zu warnen.

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Schwierigkeiten hatten die Rettungskräfte beim Löschen des Brandes. Denn die Keller und Räume des Wohnhauses waren prall gefüllt, oftmals mit „viel Gerümpel“, sodass es für die Löschtrupps schwerer war, zu den Flammen durchzudringen. Im Keller selbst brannten laut Feuerwehr Abfälle. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung.