Gelsenkirchen-Feldmark. Eine Hauptstraße in Gelsenkirchen hat tiefe Krater. Das macht Bürger wütend. Jetzt hat die Stadt preisgegeben, wann die Sanierung ansteht.

Schlaglöcher und Buckelpisten gibt es zur Genüge in Gelsenkirchen. Das anhaltend schlechte Wetter, die starken Regenfälle über Wochen und Monate, haben den Verkehrswegen so zugesetzt, dass die Stadt mit den Ausbesserungsarbeiten kaum hinterherkommt. Eine Hauptverkehrsader zwischen Essen und Gelsenkirchen ist die Nienhausenstraße nahe der Trabrennbahn, ihr maroder Zustand macht viele Pendler wütend. Von „katastrophalen Zuständen“ und „zehn Zentimeter tiefen“ Kratern im Asphalt ist die Rede.

Beschwerde: „Katastrophaler Zustände“ an der Gelsenkirchener Nienhausenstraße

Die Stadt hat die Nienhausenstraße mit ihren Schlaglöchern in Gelsenkirchener Stadtsüden im Blick, muss aber mit Blick auf eine zeitnahe Sanierung um etwas Geduld bitten.
Die Stadt hat die Nienhausenstraße mit ihren Schlaglöchern in Gelsenkirchener Stadtsüden im Blick, muss aber mit Blick auf eine zeitnahe Sanierung um etwas Geduld bitten. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Die Stadt hat die Nienhausenstraße im Blick, muss aber mit Blick auf eine zeitnahe Sanierung noch um Geduld bitten. „Der schlechte Zustand der Nienhausenstraße ist bekannt“, teilt Stadtsprecher Martin Schulmann mit. Eine Sanierung (hier geht es zum Sanierungsprogramm 2024) ist demnach erst „voraussichtlich ab 2025“ vorgesehen. Der Grund für die Verzögerung liegt darin, dass nicht nur die Asphaltdecke erneuert werden muss.

In Zusammenarbeit mit der Abwassergesellschaft Gelsenkirchen und der Bogestra beinhalten die geplanten Reparaturarbeiten zusätzlich noch „eine Gleis- und eine Kanalerneuerung“. Letzteres ist unter auch geboten wegen der Zunahme von Starkregenereignissen, die alten, vielfach wesentlich kleiner dimensionierten Ableitungssysteme können große Wasser-Mengen nicht fassen.

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Bis zur Sanierung der Nienhausenstraße wurden bzw. werden die neuralgischen Bereiche nahe der Trabrennbahn nach Angaben der Stadt „im erforderlichen Umfang über den städtischen Bauhof bzw. über den städtischen Rahmenvertragspartner verkehrssicher unterhalten“. Sprich: Kolonnen flicken die schlimmsten Löcher vorerst noch mit Kaltasphalt.