Gelsenkirchen. Gleich drei Chefärzte des Evangelischen Klinikums in Gelsenkirchen sind laut Focus „Top Mediziner 2024“, eine Klinik „Top Nationale Fachklinik“.
Das Magazin Focus-Gesundheit hat in seiner neuesten Ausgabe drei Chefärzte des Evangelischen Klinikums Gelsenkirchen (EVK) mit dem Qualitätssiegel „Top Mediziner 2024“ in fünf medizinischen Fachbereichen ausgezeichnet: Dr. Abdallah Abdallah, Chefarzt der Klinik für Senologie / Brustzentrum Ruhrgebiet, Prof. Chris Braumann, Chirurgischer Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, sowie Dr. Stephan Schmidt, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Brustzentrum seit Jahren unter den Ausgezeichneten
Dr. Abdallah Abdallah wurde bereits zum zweiten Mal in Folge als Experte im Bereich Brustchirurgie ausgezeichnet. Zu seinen Schwerpunkten zählen Diagnostik und Therapie von Brustkrebs sowie onkoplastische Operationen. Sein Brustzentrum Ruhrgebiet zählt laut EvK zu den deutschlandweit zehn führenden Zentren für die Behandlung des Mammakarzinoms. Auch in diesem Jahr erhielt die Klinik das Siegel „Top Nationale Fachklinik 2024“. Prof. Dr. Chris Braumann erhielt das Siegel für die Bereiche Bauchchirurgie sowie Gallenblasenchirurgie.
Prof. Braumann erhielt die Auszeichnung als Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Zusatzbezeichnung spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie und Experte für multiviszerale Operationen in Kombination mit hyperthermer intraperitonealer Chemotherapie (HIPEC).
Focus-Siegel für chirurgisch-orthopädische Spezialkenntnisse
Dr. Stephan Schmidt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie erhält seine beiden Siegel für Unfallchirurgie und Fußchirurgie. Bei Implantation und Wechsel von Gelenkendoprothesen, bereits seit 2022 auch mithilfe des Robotersystems CORI., habe er Spezialkenntnisse. Seine Expertise umfasst laut Klinik auch gelenkerhaltende Chirurgie an Knie- und Hüftgelenk, inklusive Dreifach-Beckenosteotomien und zertifizierter Fußchirurgie.
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Grundlage für die Auszeichnung ist laut Klinik eine – für diese Zeitung nicht überprüfbare – unabhängige qualitative Erhebung durch das Institut FactField mit Beurteilungskriterien wie Qualifikation, Behandlungsleistung und Service. Um das Siegel führen zu dürfen, entrichten die Kliniken eine vierstellige Lizenz-Gebühr. In der Vergangenheit hat es mehrfach Kritik an der Vergabepraxis und Werbung mit dem Siegel gegeben, auch ein (nicht letztinstanzliches) Gerichtsurteil gibt es dazu.