Gelsenkirchen-Altstadt. Bundespolizisten haben einen Mann mit auffällig viel Bargeld in Gelsenkirchen erwischt. Beharrliches Schweigen bei der Vernehmung.

Wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt nun die Polizei Gelsenkirchen gegen einen Mann. Bundespolizisten hatten bei ihm bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof 20.100 Euro Bargeld gefunden.

20.100 Euro in bar: Kontrolle am Gelsenkirchener Hauptbahnhof - Syrer schweigt zur Herkunft des Geldes

„Der Mann hat jegliche Auskünfte zur Herkunft des Geldes verweigert“, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Deshalb sei die Polizei Gelsenkirchen eingeschaltet worden. Der 31-Jährige aus dem Kreis Coesfeld ist am Dienstag, 27. Februar, gegen 17.15 Uhr von Bundespolizisten angehalten und kontrolliert worden.

Auf die Nachfrage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, öffnete der Syrer seine Umhängetasche und zeigte den Uniformierten jedes einzelne Fach. Er habe dabei „sichtlich nervös gewirkt“. Nur das hinterste Fach ließ er verschlossen, welches daraufhin von einem der Polizeibeamten in Augenschein genommen wurde. Hierbei offenbarte sich, dass sich darin mehrere Bündel Bargeld befanden. Dabei handelte es sich insgesamt um 20.100 Euro. Zur Herkunft des Geldes habe der Asylbewerber beharrlich geschwiegen.

Videos und Bilder aus Gelsenkirchen finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal GEtaggt. Oder abonnieren Sie uns kostenlos auf Whatsapp und besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen auf Facebook.

Eine Überprüfung der Geldscheine in der Bundespolizeiwache ergab, dass es sich bei den Geldscheinen nicht um Falschgeld handelte. Das Bargeld, das Smartphone sowie die Bankkarte des Mannes wurde sichergestellt und für weitere Ermittlungen an die Polizei übergeben.