Gelsenkirchen. Der Gelsenkirchener Bier-Marke „GE Bräu“ wurde der Mietvertrag gekündigt. Nun will eine Jugendvereinigung den Standort noch retten.

Was passiert mit „GE Bräu“ an der Gelsenkirchener Ahstraße? Wie berichtet, könnten Veränderungen, sogar drastische, drohen. Seit 2020 Mieterin der Räumlichkeiten der St. Augustinus Immobilien GmbH, wurde GE Bräu der Mietvertrag aufgekündigt. Bis Ende Februar hat man dort nun Zeit, auszuziehen. Falls es aus irgendwelchen Gründen länger dauern sollte, sei man weiterhin gesprächsbereit, hieß es seitens des Vermieters.

GE Bräu in Gelsenkirchen: „Alle Beteiligten nochmal an einen Tisch setzen!“

Jetzt hat sich auch die Junge Union Gelsenkirchen, der Jugendverband der CDU, zu Wort gemeldet: „Das ,Braustüberl‘ an der Ahstraße muss bleiben“, nimmt ihr Vorsitzender Hobie Fischbach eindeutig Position und stellt sich somit hinter die Bemühungen von Wirtschaftsförderung und City-Initiative, den Standort zu erhalten.

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„GE Bräu ist ein wichtiger Anlaufpunkt für junge Leute in der City und hat sich hier etabliert. Leider gibt es in der Altstadt sowieso viel zu wenige Treffpunkte dieser Art und das Aus wäre ein schmerzlicher Verlust für das Angebot in der Gastronomieszene“, so Fischbach weiter. „Wir als Junge Union fordern die Beteiligten auf, sich noch einmal an den Tisch zu setzen und eine Lösung zu finden“, so Fischbach abschließend.

Vorrangig Mietrückstände hatten den Vermieter dazu veranlasst, den Vertrag zu kündigen. „Wir sind wirklich sehr sehr traurig über die Entwicklung“, so Wolfgang Heinberg, Sprecher der St. Augustinus Immobilien GmbH, gegenüber der WAZ. Anja Michels, die Chefin von GE Bräu und ihr Lebensgefährte Volker Uthe, betonten, dass es bis Ende Februar nicht möglich sein werde, die Räumlichkeiten an der Ahstraße 6 leerzuziehen. Die Marke GE Bräu, das Bier in Flaschen und im Fass, gebraut von einer Brauerei in Allersheim, soll es weiterhin geben.