Gelsenkirchen. Viele Krebserkrankungen können bei Früherkennung gut behandelt werden. Doch in Gelsenkirchen werden Vorsorgeangebote wenig genutzt. Das ist neu:
Den Weltkrebstag am Sonntag, 4. Februar, nimmt die AOK Nord West zum Anlass, an die Gelsenkirchener Bevölkerung zu appellieren: „Frauen und Männer sollten unbedingt die Chance früher Diagnostik durch Krebsvorsorge-Untersuchungen nutzen. Denn wenn Krebs frühzeitig erkannt wird, bestehen gute Heilungschancen“, sagt AOK-Serviceregionaleiter Jörg Kock. Genau das tun Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener aber viel zu wenig. Nach einer aktuellen Auswertung nutzte in 2022 gerade einmal jeder fünfte Mann und jede dritte Frau die Krebs-Früherkennungsuntersuchung.
Vorsorgeuntersuchungen sind kostenfrei
Die Teilnahme an den kostenfreien Krebs-Früherkennungsuntersuchungen in Gelsenkirchen liege damit auf einem viel zu niedrigen Niveau. Gute Heilungschancen durch eine frühe Diagnostik werden dadurch verschenkt.. Die gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten vollständig bezahlt.
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Mit der Kampagne ‚Deutschland, wir müssen über Gesundheit reden‘ will die AOK das Thema Krebs-Früherkennung noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit bringen. Dafür hat die AOK mit dem ‚Vorsorg-O-Mat‘ nun ein Online-Angebot entwickelt, das die wichtigsten Fragen zur Krebsvorsorge beantwortet und anzeigt, wann die nächsten Krebs-Früherkennungsuntersuchungen anstehen. Je nach Lebensalter geht es bei Männern vor allem um Darmkrebs- und Prostatakrebs-Vorsorge, bei Frauen schon in jungen Jahren eine regelmäßige Untersuchung der Geschlechtsorgane, um Brustkrebs sowie später auch Darmkrebs, bei Frauen und Männern ab 35 Jahren um eine Untersuchung auf Hautkrebs-Anzeichen alle zwei Jahre. Genaue Informationen zum ‚Vorsorg-O-Mat‘ sind im Internet unter www.aok.de/vorsorgomat einsehbar.