Gelsenkirchen. Bei einem nicht-repräsentativen Beliebtheits-Check der Bahnhöfe im Netz kommt Gelsenkirchen nicht gut weg. Das sind die Ergebnisse.

Die Bahnhöfe in Gelsenkirchen haben von Nutzerinnen und Nutzern des Nah- und Fernverkehrs keine allzu guten Noten erhalten. Das geht aus einem Beliebtheits-Check hervor, den das Informationsportal www.onlinecasinosdeutschland.com nun veröffentlicht hat. Für die fünf bewerteten Haltepunkte Hauptbahnhof, Rotthausen, Zoo, Buer-Nord und Buer-Süd gab es im Schnitt 3,12 von maximal fünf möglichen Sternen. Unter den 50 größten Städten in Deutschland bedeutet dies nur Rang 45. Für die sechste Station im Stadtgebiet in Hassel wurde indes keine Bewertung abgegeben.

425 Bewertungen gingen für die Gelsenkirchener Bahnhöfe ein

Insgesamt 144.561 Online-Bewertungen zu 797 Bahnhöfen der Deutschen Bahn in Deutschlands 50 größten Städten wurden ausgewertet. Exakt 426 dieser Bewertungen betrafen einen der fünf berücksichtigten Bahnhöfe in dieser Stadt. Die Ergebnisse dieser Umfrage sind unter statistischen Gesichtspunkten damit keinesfalls repräsentativ, sie geben aber immerhin ein klares Stimmungsbild ab.

Mit 393 Bewertungen stand der Gelsenkirchener Hauptbahnhof im Fokus. Dabei erhielt er im Schnitt 3,1 Sterne. Rootthausen kam bei sieben Bewertern auf einen Durchschnittswert von 3,6. Der Haltepunkt Zoo landete bei 17 Juroren auf 3,4.

Noch schlechter als Gelsenkirchen kamen in der Gesamtwertung nur Duisburg (3,09 Sterne), Hagen (3,05), Ludwigshafen (2,80), Leverkusen (2,78) und das abgeschlagene Schlusslicht Mönchengladbach (2,61) weg. Auffällig: Bei neun von den letzten zehn Städten in dieser Rangfolge handelt es sich um NRW-Kommunen. Den Spitzenrang belegte Leipzig (4,35 Sterne). Dahinter folgten Dresden (4,2), Potsdam (4,17), Erfurt (4,16) und die Hansestadt Lübeck (4,04) auf den weiteren Plätzen. Damit erhielten alle bewerteten Bahnhöfe in Deutschland den Durchschnittswert von 3,76 Sternen.

Der am schlechtesten bewertete Bahnhof liegt in Mönchengladbach

In der Flop-Ten der am schlechtest bewerteten Bahnhöfe ist kein Gelsenkirchener Haltepunkt dabei. Als Schlusslicht trägt hier die Station Rheydt-Odenkirchen in Mönchengladbach die „rote Laterne“. Sie erhielt nur 1,7 Sterne. In seiner Rezension schreibt ein Nutzer: „Das hier ist mit Abstand der schaurigste Bahnhof, den ich je gesehen habe.“ Nicht viel besser schnitten der Leuchtenbergring in München sowie Eschersheim in Frankfurt am Main (jeweils 1,9) ab. Aus dem Ruhrgebiet waren in dieser Negativ-Rangliste nur Hagen-Vorhalle und Dortmund-Barop zu finden.

Gleich fünf Haltepunkte teilen sich den ersten Platz. Über 4,6 Sterne als Spitzenwert durften sich Warnemünde in Rostock, Mexikoplatz in Berlin, Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, Landungsbrücken in Hamburg sowie Brandenburger Tor in Berlin freuen. „Allerdings zeigt sich in den Rezensionen zu diesen Bahnhöfen auch, dass diese teilweise aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zu Sehenswürdigkeiten besonders gut abschneiden“, merkt das Portal in seiner Analyse an.

Unklar bleibt, nach welchen Kriterien die Nutzer ihr Urteil gefällt haben: Betrafen die Bewertungen nun die Sauberkeit der Bahnhöfe? Oder die Pünktlichkeit der Züge? Oder die barrierefreie Ausstattung? Oder doch eher das subjektive Sicherheitsgefühl? Diese Fragen lässt dieser Check unbeantwortet.