Gelsenkirchen. Die Handelskette Mein Real mit 5000 Beschäftigten hat Insolvenz angemeldet. Betroffen ist auch die Filiale in Gelsenkirchen.
Es ist erst rund anderthalb Jahre her, da schwebte schon einmal das Damoklesschwert auch über der Real-Filiale in Gelsenkirchen-Erle. Nun ist die Zukunft erneut ungewiss. Die SB-Warenhauskette Mein Real steckt in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und hat am Freitag beim Amtsgericht Mönchengladbach einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Betroffen sind 62 Filialen mit rund 5000 Beschäftigten - darunter eben auch der Standort Gelsenkirchen mit 170 Beschäftigten.
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Nachdem sich der Düsseldorfer Handelskonzern Metro im Jahr 2020 von Real getrennt hatte, blieben 62 Märkte übrig, die nicht an Wettbewerber wie Kaufland, Edeka, Globus und Rewe verkauft werden konnten. Sie übernahm die russische SCP-Gruppe und führte die Standorte fort. An Rhein und Ruhr gehören dazu Dinslaken, Düsseldorf-Heerdt, Gelsenkirchen-Buer, Hagen, Heiligenhaus, Herne und Kamp-Lintfort. Die Zukunft aller 62 Filialen ist nun völlig offen.
Dabei hieß es im Mai 2022 noch, dass am Standort an der Emscherstraße, der 1981 eröffnet wurde, ein Millionenbetrag in das SB-Warenhaus investiert werden soll.