Gelsenkirchen/Seattle. Bei dem Konzert von Taylor Swift in Seattle zeichneten Wissenschaftler ein Erdbeben auf, das die ganzen dreieinhalb Stunden ihrer Show andauerte.
Nein, das ist keine Metapher: Die Fans von Taylor Swift sangen und tanzten so heftig, dass Seismologen in der Region der amerikanischen Stadt Seattle ein Beben registrierten. Es lässt sich sogar sagen, welcher Song am besten ankam. Die Bodenerschütterungen waren Forschern zufolge vergleichbar mit einem kleinen Erdbeben.
Die Messungen hätten sie als etwa ähnlich einem Erdbeben der Stärke 2,3 angezeigt – also zwar nicht wirklich spürbar, aber messbar, berichteten US-Medien unter Berufung auf mehrere Seismologen. Der Spiegel zitiert die amerikanische Seismologin Mouse Reusch von der Western University of Washington, der sofort klar gewesen sei, was die Quelle für die Erschütterung war: „Das Konzert im Lumen Field war das größte, das wir hier in letzter Zeit hatten. Wir sprechen hier von 70.000 Menschen und der lauten Musik. Und das alles synchron, also im Takt.“
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Am heftigsten schlug der Seismometer aus, als Taylor Swift „Shake It Off“ sang: „Baby, I’m just gonna shake, shake, shake, shake, shake / I shake it off, I shake it off.“
Im kommenden Jahr tritt US-Superstar Taylor Swift in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen auf. Die Nachfrage der Fans war schon vor dem Ticketverkauf so riesig, dass Swift zwei weitere Termine ansetzte und somit nun am 17., 18. und 19. Juli in der Emscherstadt auftreten wird. Ob die „Swifties“, wie die Fans von Taylor Swift genannt werden, Gelsenkirchen messbar zum Beben bringen können, bleibt abzuwarten. Dass die Tribünen tatsächlich leicht beben können, wenn Zehntausende gleichzeitig hüpfen, das wissen Schalke Fans nur zu gut. Gelsenkirchen ist also bereit für das Taylor-Swift-Beben.