Gelsenkirchen. Ein E-Bike-Fahrer ist in Gelsenkirchen über einen herumliegenden E-Scooter gestürzt und gestorben. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe.

Nach einem tödlichen Sturz eines Radfahrers über einen E-Roller in Gelsenkirchen ermittelt die Polizei weiter zum Hintergrund des Unfalls. Nach aktuellem Kenntnisstand von Sonntag deutete einem Polizeisprecher zufolge einiges darauf hin, dass der Scooter auf dem Boden herumgelegen habe, bevor der 59 Jahre alte E-Bike-Fahrer am Freitagabend darüber gefahren und zu Fall gekommen sei. Das sei auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg passiert, wo der Roller also „in der Regel nicht hätte liegen dürfen“, sagte der Sprecher. Der Fahrradfahrer war im Krankenhaus an den schweren Sturzverletzungen gestorben. Lesen Sie hier: Kontrolle in Gelsenkirchen: Beamte decken viele Verstöße auf

Tödlicher Unfall in Gelsenkirchen: Polizei mit Zeugenaufrufe

Ob sich auf den Zeugenaufruf der Polizei vom Samstag Menschen gemeldet hätten, blieb zunächst offen. Inwieweit es möglich und zulässig sei, den letzten Menschen zu ermitteln, der mit dem Roller gefahren sei und ihn mutmaßlich zurückgelassen habe, blieb ebenfalls ungewiss. Lesen Sie hier: Gelsenkirchen: 91-Jährige in Buer ausgeraubt und verletzt

Über unachtsam abgestellte E-Scooter und mögliche Lösungswege gegen das Abstellchaos wird immer wieder diskutiert. Viele Städte haben inzwischen schon klare Regelungen, andere arbeiten an Lösungen. Mancherorts gibt es beispielsweise Sammelparkplätze für die Roller, die das Parken anderswo verbieten oder eine Begrenzung der Scooter-Zahl. Anderswo bekommen die Anbieter Knöllchen für falsch abgestellte Fahrzeuge. (dpa) Hintergrund: Feierabendmarkt in Gelsenkirchen-Resse feiert seine Premiere