Gelsenkirchen. Die deutschlandweit erste Filiale von „tastyy“ in der Gelsenkirchener City hat seit heute geöffnet. Das gibt’s zu essen, so sieht’s dort aus.
Der Innenstadt erlebt eine Premiere: Seit Mittwoch, 15. März, ist die City um eine kulinarische Attraktion reicher. Die noch junge Restaurant-Kette „tastyy“ hat ihr Restaurant in Gelsenkirchen eröffnet – es ist die erste in ganz Deutschland. Mit dabei ist ein neuer Geschmack und ein neues Konzept.
Start in Gelsenkirchen – und bundesweit: Dieses Restaurant hat in der City eröffnet
Ausgerechnet Gelsenkirchen: „Ich habe mich direkt in die Lage verliebt“, schwärmt „tastyy“-Geschäftsführer Marco Schepers, als die WAZ ihn in den neuen Räumen am Bahnhofsvorplatz 5 wenige Tage vor der Eröffnung besucht hatte. Von außen ist schon ein bisschen was zu sehen – innen scheint für den Laien an diesem Morgen alles so gut wie fertig. Die beiden Theken sind bestückt, „wir haben 17 verschiedene Saucen und 50 verschiedene Gemüse-, Obst und Salatsorten“, erklärt Marco Schepers.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wuseln herum, „sie trainieren“, wie der ehemalige Deutschland-Geschäftsführer des Fast-Food-Riesen KFC (Kentucky Fried Chicken) es nennt. Vor ihnen liegen die Rezepte der einzelnen Gerichte, eine genaue Zubereitungsempfehlung anbei. Und so entstehen unter flinken Händen die ersten Speisen, die vor allem eins sein sollen: tasty – lecker eben.
Schepers und sein Team setzen voll auf das Konzept „Fast casual“: „Wir versuchen, das Beste verschiedener Segmente miteinander zu verbinden“, erklärt er. Das „tastyy“ bietet Produktqualität (regionale Produkte) und Frische, Geschmack und Vielfalt, gleichzeitig aber auch guten, schnellen Service. Vor den Augen der Gäste wird gekocht und zubereitet. Und die Grundlage allen „tastyy“-Geschmacks soll eine sein: Döner. Warum ausgerechnet Döner? „Weil das total spannend ist“, sagt Schepers. Passend dazu lesen die Gäste auch einen riesigen Schriftzug, der das Restaurant-Innere überstrahlt: „Döner as it should be“ – Döner wie er sein sollte.
Drei Dönerspieße drehen demnach schon jetzt zu Übungszwecken ihre Runden, sie tragen Fleisch von Kalb und Geflügel – und Gemüse. Auf dieses vegane Angebot ist der Bocholter Marco Schepers besonders stolz. Es wurde eigens für „tastyy“ konzipiert, wie überhaupt sämtliche Gerichte, die auf der Karte zu finden sind. Dafür haben sie sich echte Experten geholt, die sich mit Essen auskennen, gelernte Köche, sogar ein Sternekoch ist dabei, wie Marco Schepers berichtet. Sie haben sich farbenfrohe Bowls ausgedacht, leckere Burger und Kebabs entworfen, dazu besondere Fritten-Fleisch-Variationen, und Salate kreiert.
„tastyy“ in Gelsenkirchen: Nicht nur das Essen ist besonders, sondern auch die Einrichtung
Dabei ist nicht nur das Essen besonders, sondern auch die Einrichtung. Auf 44 Plätzen lässt sich gut sitzen, die Möbel bestehen zu einem Großteil aus recycelten Materialien. Und wer möchte, der kann auch einfach mal beim Essen schaukeln: Sechs davon sorgen an einer langen Tafel für ein besonderes Genuss-Erlebnis. Zum Restaurant gehört auch eine Bar, eine Barista-Kaffeemaschine, es gibt gute Getränke, die den „tastyy“-Besuch noch mehr zu Genuss machen sollen. „Wohlfühlatmosphäre“ nennt Schepers das.
Insgesamt 30 Mitarbeiter wollen übrigens dafür sorgen, dass der Deutschland-Start in Gelsenkirchen gelingt. An einem hoch frequentierten Standort wie dem jetzigen sind sie guter Dinge. „An schlechten Tagen haben wir einen Durchlauf von 38.000 Menschen täglich“, weiß Tanja Böse-Saurien. An guten Tagen sind’s gerne auch mal 50.000. Im Bahnhofcenter ist man froh über den neuen Mieter: „Wir freuen uns vor allem darüber, dass die Reise von „tastyy“ bei uns startet“, sagt die Bahnhofcenter-Managerin.
Im Laufe der nächsten Monate sollen weitere Filialen in Köln, Düsseldorf und Frankfurt eröffnet werden. Bis Jahresende sollen noch zwei weitere Dependancen hinzukommen. Alle Restaurants haben eine für sie eigene Farbe, die die Inneneinrichtung prägt. In Gelsenkirchen ist es Blau geworden. Ob es da eine direkte Nähe zum Fußball gibt? „Nein“, antwortet Marco Schepers und lacht. Das sei ja schließlich nur hellblau.