Gelsenkirchen. Das Neujahrskonzert der Neuen Philharmonie Westfalen im Gelsenkirchener Musiktheater wurde frenetisch gefeiert. Erneute Aufführung am 9. Januar.

Mit stehenden Ovationen und frenetischem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum am Ende des Neujahrskonzerts bei der Neuen Philharmonie Westfalen (NPW). Unter der Leitung des Dirigenten Evan-Alexis Christ spielten sich die Musikerinnen und Musiker am ersten Abend des soeben angebrochenen Jahres 2023 im sehr gut gefüllten Großen Haus des Musiktheaters im Revier in die Herzen der Gäste. Wer diesen Auftritt verpasst hat, der braucht sich aber nicht zu grämen. Denn schon bald gibt es eine zweite Chance.

„Feuriger Rhythmus trifft Wiener Schmäh“ lautet am 9. Januar das Motto

Das Neujahrskonzert wird nämlich an diesem Montag, 9. Januar, im MiR wiederholt. Beginn ist um 19.30 Uhr im MiR. „Feuriger Rhythmus trifft Wiener Schmäh“ lautet dann erneut das Motto des Abends. So dürfen sich alle Besucherinnen und Besucher auf Auszüge aus George Bizets „Carmen-Suite“ freuen. Zudem gibt es Manuel de Fallas glühenden „Feuertanz“ oder das temperamentvolle „Tico-Tico“ zu hören. Solistin des Abends ist Sopranistin Tanya Durán Gil.

Leidenschaftlich wird es, wenn Arien aus Zarzuelas, dem spanischen Musiktheater, zum Besten gegeben werden. Doch was wäre ein Konzert anlässlich des Jahreswechsels ohne die Melodien der Wiener Strauß-Familie?!? So geht es also im Konzert auch immer wieder musikalisch von Madrid nach Wien für ein paar Walzer, Polkas und Quadrillen.

Am Dirigentenpult steht wieder Evan-Alexis Christ

Ganz ohne Stier, aber dafür sicherlich mit launig-charmanten Hintergründen zum Programm, führt Markus Wallrafen als „Torero“ durch das Konzert. Am Pult wird Evan-Alexis Christ das Orchester durch die heißen Rhythmen und schwungvolle Tänze leiten. Er wurde in Los Angeles als Sohn einer Musikerfamilie mit griechischen Wurzeln geboren und verbrachte seine Kindheit in Las Vegas. Früh erlernte er das Spielen von Oboe und Klavier, studierte später Mathematik und Komposition an der Harvard University und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Seit 2020 arbeitet er regelmäßig an der Nationaloper Sofia in Bulgarien.

Karten sind an der Abendkasse erhältlich oder im Vorfeld unter 0209/40 97 200 oder im Internet unter www.musiktheater-im-revier.de.