Gelsenkirchen. Viele Schul- und Vereinssportler können aufatmen: Die Halle Wildenbruchplatz ist ab Montag wieder nutzbar. Letzten Flüchtlinge sind ausgezogen.
Gute Nachrichten für Sportlerinnen und Sportler im Gelsenkirchener Süden: Die Turn- und Sporthalle an der Augustastraße am Wildenbruchplatz kann ab Montag, 24. Oktober, wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden.
Die meisten Flüchtlinge sind in privatem Wohnraum untergekommen
Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist die Halle zur Aufnahme von Geflüchteten genutzt worden. Obwohl weiterhin Menschen aus den Kriegsgebieten kommen, ist es der Stadt inzwischen gelungen, andere Aufnahme-Möglichkeiten zu schaffen und die Vermittlung in privaten Wohnraum voranzutreiben.
Möglich wurde die Freigabe der Turnhalle aber auch durch die nun erfolgte zusätzliche Nutzung der Turnhalle der Hauptschule Mehringstraße. Das dortige Schulgebäude dient seit Beginn des Ukraine-Krieges als Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen.
Turnhalle an der Breddestraße in Buer ist bereits freigegeben
Aktuell wird die Halle am Wildenbruchplatz freigezogen. Bis zum Ende der kommenden Woche werden noch letzte Schäden, die am Hallenboden entstanden sind, beseitigt. Bereits im Sommer war die Turnhalle an der Breddestraße in Buer wieder für den Schul- und Vereinssport freigegeben worden.
Da nicht vorhersehbar ist, wie sich die Zahl der Geflüchteten in den kommenden Monaten entwickeln wird, kann leider nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass Turnhallen erneut für den Sport gesperrt und für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden müssen, so die Stadt.