Gelsenkirchen-Buer. Mit „Chicken Boss“ eröffnet in Gelsenkirchen-Buer der Nachfolger von „Pommes Jansen“. Das alles bietet der neue Imbiss seinen Besuchern.
„Was ist denn hier los?!?“, staunte der Mann, der am Freitag auf dem Goldbergplatz in Gelsenkirchen-Buer auf die Straßenbahn wartete. Eine lange Menschenschlange hatte sich dort gebildet, ein roter Teppich war ausgerollt, ein rotes Band wartete nur darauf, durchschnitten zu werden. Der neue Imbiss „Chicken Boss“ feierte Eröffnung – und wartete mit einem Sonderangebot auf die ersten 100 Kundinnen und Kunden.
Die bekamen nämlich ihren Burger für einen Euro – kein Wunder also, dass vor allem Jugendliche sich in die Schlange eingereiht hatten und darauf warteten, dass das rote Band endlich feierlich durchschnitten wurde und sie den „Chicken Boss“ entern konnten. Der neue Imbiss eröffnete an einem durchaus traditionsreichen Ort: Viele Jahre hatte dort „Pommes Jansen“ seinen Sitz gehabt, wurden unzählige Currywürste und Schaschlikspieße an die Frau und den Mann gebracht, hatten sich tausende Brathähnchen am Spieß gedreht.
Eine Filiale gibt es auch im Gelsenkirchener Süden
Im Frühjahr hatte „Pommes Jansen“ die letzte Currywurst verkauft, jetzt gibt es an gleicher Stelle wieder einen Imbiss. „Die Lage ist natürlich super“, sagt Khalid Oilkadi, der „Chicken Boss“ mit seinem Geschäftspartner Abdellatif Hajji betreibt. „Die Straßenbahn hält hier, außerdem sorgen die vielen Schulen in der Umgebung dafür, dass hier ganz viele Schüler vorbeikommen.“
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Wie der Name schon erwarten lässt, gibt es bei „Chicken Boss“ Hähnchen in vielen Varianten – vom Burger bis zum Hühnerflügel. „Wir haben aber auch Rindfleisch-Burger“, zählt Oilkadi auf, „Salate, vegetarische Burger – und Soft-Eis.“ Filialen gibt es schon in anderen Ruhrgebietsstädten, etwa in Dorsten, Gladbeck und Essen. Aber auch an der Wanner Straße in Bulmke-Hüllen sind Oilkadi und Hajji vertreten.
Zu diesen Zeiten ist der neue Imbiss geöffnet
Bevor es am Freitag offiziell losging, waren am Donnerstag dieser Woche Freunde, Geschäftspartner und Nachbarn zu einer Voreröffnung geladen. Die konnten das frisch renovierte Ladenlokal bestaunen, in dem nur noch wenig an die Zeit von „Pommes Jansen“ erinnert. „Die Decke haben wir so gelassen, wie sie war“, sagt Khalid Oilkadi, „ansonsten haben wir alles neu gemacht“.
Geöffnet hat „Chicken Boss“ täglich ab 11 Uhr. „Unter der Woche schließen wir um 1 Uhr nachts, am Wochenende wollen wir auch bis 2 oder 3 Uhr öffnen“, kündigt Oilkadi an.