Freie Träger erhalten Mittel aus Konjunkturpaket II. OB Frank Baranowski übergab Bewilligungsbescheide
Durchweg freudige Mienen bei den gestern Anwesenden im Saal Cottbus im Rathaus Buer. Denn der Anlass des Zusammentreffens von Stadtspitze und Vertretern verschiedener freier Träger war so ungewöhnlich wie erfreulich: 2,4 Millionen übergab OB Frank Baranowski aus dem Konjunkturpaket II in Form von Bewilligungsbescheiden für unterschiedlichste Maßnahmen in den Bereichen Jugendförderung und Bildung. Dabei wurden sowohl ganze Träger, als auch einzelne Projekte bedacht:
Kitas profitieren
80 229 Euro erhielt der Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid für die Kindergärten Devenstraße, Wortmanshof, Breslauerstraße, Melnachtonstraße, Surkamstraße und Surressestraße und für das Ladenlokal der Weiterbildungsstätte in der Pastoratsstraße 10.
Die Ev. Kirche Westfalen erhielt für die Ev. Gesamtschule Bismarck in der Laarstraße 41 39 234 Euro.
Geld für Jugendheime
Auch der Zweckverband der Katholischen Tageseinrichtungen profitierte vom Konjunkturpaket. Insgesamt 38 272 Euro gehen an die Kindertagesstätte Im Mühlenfeld 14 und an die Kindertagesstätte Auf dem Schollbruch 51.
Die Stiftung Raphael-Schule an der Coesfelderstraße 75 erhält 4031 Euro, der DGB Region Emscher-Lippe für das DGB-Haus der Jugend an der Gabelsbergerstraße 14 128 Euro. Der CVJM erhielt für sein Gebäude an der Bokermühlstraße 6 891 Euro.
Für mehrere Objekte erhielt der Bauverein der Falkenjugend Unterstützung. Insgesamt 86 592 Euro gingen an das Jugendheim Fritz-Steinhoff-Haus, Greitenstieg 4, Jugendheim Fritz-Erler-Haus, Am Freistuhl 4, Jugendheim Paul-Loebe-Haus, Düppelstraße 51, Jugendheim Friedrich-Ebert-Haus, Schwalbenstraße 28 und das Jugendheim Ferdinand-Lassalle-Haus, Skagerrakstr.66.
Restbetrag steht aus
Ein Betrag von 15 422 Euro ging an die Katholische Jugendsozialarbeit Förderkorb.
Die zusätzlichen Mittel, die vom Rat der Stadt Kirchen für oben genannte Projekte beschlossen worden waren, machen etwas mehr als zehn Prozent der Gesamtkosten der Maßnahmen aus. Alle Maßnahmen müssen bis spätestens 30.6.2011 umgesetzt sein.
„Wir sind sehr, sehr dankbar”, sprach Superintendent Rüdiger Höcker für die Anwesenden. OB Baranowski versprach, das Votum an den Rat der Stadt weiterzugeben, der die Mittelvergabe beschlossen hatte.
Dieser muss jetzt noch über die Vergabe eines Restbetrages entscheiden. Zur Disposition steht die Frühförderstelle der Lebenshilfe.