Gelsenkirchen-Altstadt. Aufregung wegen Tierquälerei in Gelsenkirchen: Ein betrunkener Mann (40) soll seinem Husky eine Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben.
Geschockte Reisende haben am Sonntag, 7. August, Alarm geschlagen bei der Bundespolizei. Ein stark alkoholisierter Mann aus Gelsenkirchen soll im Hauptbahnhof seinen Husky übel misshandelt haben. Laut Aussage von Zeugen, soll der 40-Jährige eine Bierflasche auf dem Kopf des Tieres zerschlagen haben.
Gelsenkirchener betrunken: Test ergibt drei Promille – Bundespolizei wertet Video aus
„Im Laufe des Tages werden die Videoaufzeichnungen unserer Überwachungskameras im Bahnhof ausgewertet“, sagte Hendric Bagert, Sprecher der Bundespolizei, am Montag. Sollten sich die Vorwürfe gegen den polizeibekannten Mann erhärten, so lande der Fall bei der Staatsanwaltschaft.
Der 40-jährige Gelsenkirchener wird in den Akten der Polizeibehörden bereits wegen mehrerer Gewaltdelikte geführt, unter anderem „wegen Körperverletzung“. Am Sonntagabend soll der 40-jährige Gelsenkirchener gegen 19.45 Uhr eine Bierflasche auf dem Kopf zerschlagen haben, nachdem der Husky seinem Besitzer augenscheinlich nicht gehorcht hatte. Reisende alarmierten daraufhin die Bundespolizei.
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Die Einsatzkräfte hielten den Mann im Hauptbahnhof an und kontrollierten ihn. Dabei stellten sie fest, dass der polizeilich bekannte Mann stark alkoholisiert war und seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte. Ein Atemalkoholtest auf der nahen Wache ergab drei Promille.
Rettungskräfte der Gelsenkirchener Feuerwehr untersuchten den Hund und brachten den scheinbar unverletzten Hund zunächst ins städtische Tierheim. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.