Gelsenkirchen. Die „90s Super Show“ im Gelsentrabpark in Gelsenkirchen lässt die 1990er-Jahre aufleben. Welche Stars am 27. August dabei sind.

Die 90er-Jahre feiern ein rauschendes Comeback in Gelsenkirchen. Am Samstag, 27. August, lassen mehr als ein Dutzend Stars die Zeiten von Glasnost, Tamagochi und Eurodance wieder aufleben. Neun Stunden Show und Party stehen im Gelsentrabpark (Nienhausenstraße 42) auf dem Programm.

Staraufgebot in Gelsenkirchen: Blümchen, Snap, Rednex, Vengaboys, Dr. Alban, Masterboy, Fun Factory, DJ Quicksilver

Sängerin und Schauspielerin Jasmin Wagner („Blümchen“): Mit „Von Herzen“ erschien 2021 das erste Studioalbum von ihr nach 15 Jahren. Wagner ist einer der Stars aus den 90er-Jahren, die am 27. August in Gelsenkirchen bei der „90s Super Show“ im Gelsentrabpark auftreten.
Sängerin und Schauspielerin Jasmin Wagner („Blümchen“): Mit „Von Herzen“ erschien 2021 das erste Studioalbum von ihr nach 15 Jahren. Wagner ist einer der Stars aus den 90er-Jahren, die am 27. August in Gelsenkirchen bei der „90s Super Show“ im Gelsentrabpark auftreten. © Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

Die Liste der Top-Acts ist lang, da darf natürlich eine gefeierte Boyband nicht fehlen: Caught in the Act (Love is everywhere) führen den Tross an, dazu kommen noch die Vengaboys (Gong to Ibiza), Blümchen (Bumerang), der singende Zahnarzt Dr. Alban (It’s my life), Snap (The Power), Masterboy feat. Beatrix Delgado (Mr. Feeling), Rednex (Cotton Eye Joe), Fun Factory (I wanna be with you) oder auch DJ Quicksilver (I have a dream). Moderiert wird die Veranstaltung von Mola Adebisi, der seinerzeit bei Viva TV am Mikro und vor der Kamera stand.

Mit diesen Protagonisten auf der Festival-Bühne dürften viele Besucher in Erinnerungen schwelgen - zurückdenken an die Zeit der Girlies und Gameboys, an bunte Frisuren und Handys beinahe so groß wie Aktenkoffer, an Stunden mit Tetris und Moorhuhnjagd, an Love Parade, Rave und Trance. Und Beats, die durch Mark und Bein gehen und gingen.

Festival im Gelsentrabpark: Preise für Restkarten liegen zwischen 14,80 und 199 Euro

Lee Baxter, Bastiaan Ragas und Eloy de Jong (vl.) von der britisch-niederländischen Band „Caught in the Act“, hier bei einer ARD-Fernsehshow im Jahr 2016. Zur aktuellen Besetzung gehören neben Baxter und Ragas noch Axel de Graaf und Marcel Vogelaar.]
Lee Baxter, Bastiaan Ragas und Eloy de Jong (vl.) von der britisch-niederländischen Band „Caught in the Act“, hier bei einer ARD-Fernsehshow im Jahr 2016. Zur aktuellen Besetzung gehören neben Baxter und Ragas noch Axel de Graaf und Marcel Vogelaar.] © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Andreas Lander

Die musikalische Zeitreise zurück in die 90er-Jahre startet um 13 Uhr an der Stadtgrenze zwischen Essen und Gelsenkirchen – Nostalgie, Feuerwerk, Konfettikanonen und Laser-Shows inklusive. Dabeisein beginnt ab 14,80 Euro pro Ticket und endet bei 199 Euro – letztere VIP-Karten beinhalten neben Essen und Getränken einen „möglichen Künstlerkontakt“. Rest-Karten gibt es aber nur noch in bestimmten Preis-Kategorien, einige sind bereits ausverkauft.

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Die Tageskasse öffnet laut Veranstalter, der „media.one GmbH“, eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. „Für Kurzentschlossene halten wir dort ein ausreichendes Kontingent an Tickets bereit. Der Preis an der Tageskasse wird kurzfristig bekannt gegeben.“

Captain Jack gehört mit 19 Gold- und Platinauszeichnungen und 40 Mio. verkauften Singles zu den erfolgreichsten Eurodance-Bands seiner Zeit und ist ein absoluter Stimmungs-Garant.
Captain Jack gehört mit 19 Gold- und Platinauszeichnungen und 40 Mio. verkauften Singles zu den erfolgreichsten Eurodance-Bands seiner Zeit und ist ein absoluter Stimmungs-Garant. © WP | Veranstalter

Ursprünglich sollte das Open-Air-Konzert in Oberhausen stattfinden. Über Facebook teilte der Veranstalter zum Umzug in die Emscherstadt mit: „Das Gelände an der Arena Oberhausen ist inzwischen ein Naturschutzgebiet und die Auflagen insbesondere bezüglich Abwasser Einleitung sind extrem hoch. Außerdem gibt es weitere technische Herausforderungen, die in Verbindung mit einer extremen Kostensteigerung eine derartige Produktion auf dem geplanten Gelände unmöglich machen. Wir hoffen auf euer Verständnis.“