Gelsenkirchen. Gesamtschule Erle: 200 Neuntklässlerinnen und Neuntklässler schnupperten beim dritten Techniktag des Zdi-Netzwerks in technische Berufe hinein.
Logistischer Hochbetrieb an der Gesamtschule Erle: 14 Betriebe und Einrichtungen aus Gelsenkirchen schauten vorbei, um rund 200 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe neun in gefragte technische Berufe hineinzuschnuppern zu lassen. An den Ständen kamen die Jugendlichen auch mit Auszubildenden und Ausbildern ins Gespräch. Ein Thema: die aktuellen Chancen in Technikberufen.
Direktes Gespräch zwischen Schülern und Auszubildenden ist enorm wichtig
Das im Ückendorfer Wissenschaftspark beheimatete Zdi-Netzwerk hat den jährlich stattfindenden Techniktag nun zum dritten Mal organisiert. Diese Maßnahme zur Nachwuchsförderung für Unternehmen in der Emscher-Lippe-Region kam bei Schülern und Ausstellern gleichermaßen gut an.
„Beim Techniktag zeigt sich, wie wichtig das direkte Gespräch der Schüler mit Auszubildenden ist. Und dank der vielen Mitmachexperimente bietet der Techniktag viele Anknüpfungspunkte für solche Gespräche“, sagte Thorsten Balgar, Zdi-Koordinator vom Wissenschaftspark.
Mit der VR-Brille Einblicke in technische Berufe nehmen
Und wer war alles vor Ort? Die Agentur für Arbeit erlaubte per VR-Brille Einblicke in verschiedenste technische Berufe. Programmierbare Lego-Roboter in Elefantenform boten am Stand der „5minds IT Solutions GmbH“ einen Einstieg in die Welt der Fachinformatik für Anwendungsentwicklung. Das Berufskolleg für Technik und Gestaltung zeigte exemplarisch für den Fachbereich Metalltechnik wie Edelstahlgeländer montiert werden sollten.
Aufgaben in der Elektroverteilung konnten am Stand der Bogestra gelöst werden. Um das Löten von Platinen ging es am Stand der Emscher Lippe Energie (ELE). Bei der Fielmann AG kam es auf den richtigen Feinschliff für Brillengestelle an. Mit dabei waren außerdem: die Gelsen-Net Kommunikationsgesellschaft, Gerüstbau Buiting, die Gesellschaft für Schweißtechnik (GSI), Peter Garb Sanitär und Heizung, das RHZ Handwerks-Zentrum/Vivawest, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle, die ZF Automotive Germany und die Zinq GmbH.